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Undifferenzierter Scheißdreck

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Da versuche ich also mit rauchendem Kopf seit zwei Tagen, das neue Smartphone mit dem WLAN zu koppeln. Alles probiert, nix geht. Nein, ich bin nicht zu dumm, das Netzwerk hier hat ja auch geklapp. Intuitiv, ohne Anleitung.

Ich bin ein Mann, ich hasse Anleitungen. Und trotzdem habe ich sie gelesen. Und im Internet nachgeschaut. Und beim Provider. Und Kumpels und Bekannte gefragt. Und.... Nix.

Vielleicht würde ich auch den Fehler finden - wenn es nicht so undifferenziert mit mir kommunizieren würde. "Verbindungsproblem". Yäy! Was könnte das wohl sein? Ein bisschen mehr Hilfe wäre nett.

Ich mach mir jetzt erst mal einen Kaffee und schaue einfach das formschöne Handy an. Ist doch auch was, oder?

China in Bloggingen

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So. Dann mal nur kurz - der erste Blogeintrag per Schmartie. Muss gleich mal schauen, wie das aussieht.
Ach ja. Ein Foto dazu? Komm, ist doch egal.

Die AfD da so da.

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Hat also die AfD mal wieder an einer freien und demokratischen Wahl teil genommen. Der Wähler hat somit protestierem können darüber, nicht mehr direkt bei den Parteien protestieren zu können. Oder doch zu protestieren, aber nicht gehört zu werden. Macht es auch nicht besser.

Mehr als ein Achtungserfolg wurde erzielt, teils seit Jahrzehnten etablierte Parteien ausgestochen und deklassiert. Siehe z. B. die FDP. Die hat in Thüringen nur noch 2,5 % während die AfD bei 10,6 % immerhin viermal mehr Wähler mobilisieren konnte.

Ich möchte nicht die Wahlziele und -versprechungen der AfD beleuchten oder gar diskutieren. Dies soll bitte jeder mündige Wähler für sich entscheiden.

Mit geht es aber gegen den Strich, dass sich da nun wieder Poitiker hinstellen, die Erfolge in Abrede stellen, teils gar von "verwirrten Wählern" die Sprache ist und der Wählerwille in hoher Prozentzahl verlacht wird.

Was bilden sich diese Politiker eigentlich ein? Sind die Elfenbeintürme wirklich so sicher, dass sie glauben, bei einem Beben nicht aus diesen zu fallen? Und wenn die AfD tatsächlich so schlecht ist, wie sie uns dies glauben lassen wollen - haben die Politiker dann nichts aus den 1930er Jahren gelernt? Also alles wie gehabt; Pfründe sichern, nach ihnen die Sintflut.

Die Frage ist ja auch....

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....will ich überhaupt wissen, für was das verwendet wird???

Die Zeit verfliegt...

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Leute, wir haben MITTE SEPTEMBER! Und? Täglich wird das Arbeitspensum mehr, die Tage aber kürzer.

Momentan größtes "Projekt": Eine Lösung, wie die Stoßkante zweier massiver Betonbauteile so herzustellen ist, dass diese nun endgültig nicht mehr alle zwei Jahre von der Wand fällt. Nicht hier, am Haus meiner Schwester. Sieht ganz gut aus, ich bin ein wenig stolz, weil das zu klappen scheint. Stichworte: Bauschaum und etwas Feingefühl.

Heute steht da der Feinputz an. Und der Rasenmäher will auch zum laufen gebracht werden, denn hinter der Firmenhalle war seit *räusper* nun doch schon vier Jahren kein Federstrich mehr getan.

Red und ich wollen da in den nächsten Jahren endlich mal ein wenig Ackerbau und Viehzucht betreiben. OK; ersetze Ackerbau durch Rasenfläche und Viehzucht durch ein Rondell zum Feiern unter der großen Linde. Aber vor der Party hat der Gott des Unkrautes (da gibts doch sicher einen....) die Arbeit gesetzt. Und die ist recht umfangreich.

Dann ist da auch noch Red, die ein wenig Aufmerksamkeit möchte. Ganz uneigennützig - ich bin halt so! - kümmere ich mich auch um ihre Belange. ;-) Bald ist sie zwei Wochen in Urlaub, gespaltene Gefühle. Einerseits schön, schnell voranzukommen, andererseits wird sie mir wohl auch fehlen.

Aber "Telefonitis", der griechische Gott der Kommunikation hat für FB und WhatsApp gesorgt. Das geht ja auch im Ausland. Und dank der neuen Roaming-Gebühren ist das auch bezahlbar. Nu...

Kochtechnisch ist irgendwie alles beim Alten. Im wahrsten Sinne des Wortes. Wenn ich momentan abends nach Hause komme, dann gibt es meist schnelle Essen. Gestern Huhn mit Champignonrahmsauce und einfach nur Brötchen. Gut, die sind vom Bäcker aus Sesslach, nicht gleich ums Eck - aber einfach toll.

Sodala, kurz nach acht, ich muss dann mal los. Putz kaufen. Und auf die Wand bringen. Irgendwie... Wenn ich nur schon wüßte, wie man das macht ;-)

Huh....

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Da könnte ein Gewitter aufziehen. Vielleicht.

Und wieder alleine....

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Tja, so grausam kann das Leben manchmal sein.

Kaum hat man einen Menschen gefunden, von dem man denkt "DAS ist sie!", ist man schwuppdiwupp schon wieder alleine.

Niemand da, den man umarmen darf. Niemand da, mit dem man über Gott und die Welt quatschen kann. Niemand da, den man einfach in das Auto packt und ein Spaghettieis essen geht. Niemand da, der mit einem über die schönen Dinge des Lebens lacht, niemand da, der einfach passt in diese Welt der sonst so trivialen Dinge.

Der erste Tag alleine ist vorbei - und es fühlt sich falsch an. Ein Stück Selbst fehlt und die Zeit vergeht nicht mehr wie im Flug, sie scheint zäh zu rinnen.

Der erste Tag. Noch 11 weitere bis zum Wiedersehen. Urlaub kann auch eine grausame Sache sein.

Der Wochenlauf.

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LaSista hat Urlaub, 2.0 kam auf die Idee, dass doch dann sie -und irgendwie auch ich- ein Raclette richten könnten. Und wie das so ist - wer laut genug schreit, der wird erhört. LaSista und ich zogen also am Freitag früh los, die Läden von Last in den Regalen zu erleichtern. Wir waren recht erfolgreich, auch das nachfolgende Herrichten diverser Dipps und Zutaten für die Pfännchen fluppte irgendwie. Dem Herrn des Hauses, 2.0, oblag nur die Aufgabe, eine Energiezufuhr zum Pfannengrill herzustellen. Zeit hatte er reichlich, zumal sein Arbeitstag am Freitag recht früh endet. Ratet, was des Abends noch nicht am Platz lag? Genau....

Dafür gab es dann erst einmal ein paar vegetarische Dinge vorab, Fleisch gab es natürlich auch. War recht gelungen der Abend, wurde spät.
Ja, ich esse meine Kartoffeln ungeschält. Wie auch alles Obst und Gemüse. Und ja, ich lebe noch. Nach wie vor. Dazu gab es etwas selbst gemachte Aioli und Zwiebelquark und Kräuterbutter. Passte gut zum Golden Beef-Rind und zur Pute. Käse war auch in einer Auswahl da, aber die Fotos habe ich -mal wieder- vor lauter Gier vergessen. *börps*

Ist aber nicht so, dass man und Frau am nächsten Tag nicht wieder Appetit hätte. Nein, das war am Freitagabend keine hirnlose Fresserei; alles ganz gediegen ohne Völlerei.

Hier ein Bild von 2.0, bei Frühstück im "Filou" in Coburg. 
Und LaSista sollte doch auch mal bildlich Erwähnung finden. Hier bitte. Beide bevor es das Frühstück gab. Und ja, auch wenn sich bei sonstwem die Fußnägel aufrollen - es war LECKER!

Hier dann mein Frühstück. War wirklich ausnehmend gut. Und mit ein paar Euro auch eine gute Investition in einen Tag, der schön beginnt. Sollte man öfter mal machen. Hmmm....
Samstagabend war mir dann nach "asiatisch". Gebratene Nudeln, leicht scharf, mit Huhn, Schwein und Rind. Tellerchen voll für 5,50 Euro, dazu zwei Spezi zu je 2,00 Euro (0,4 Liter) und einmal gebackene Bananen (vier Hälften) zu ebenfalls 2,00 Euro. Günstiger Abend mit dem B-Kumpel und der RESPA.
Ach ja, der Chinamann ist in Ebersdorf bei Coburg zu finden. Nicht besonders hübsch eingerichtet, aber ich will ja da auch nur zwischendurch schnell mal was essen. Und dafür reicht der Umbau der ehemaligen Metzgerei vollkommen aus. Irgendwo muss ja auch gespart werden, wenn die Preise so extrem niedrig angesiedelt sind.

Der Keller da so. Zeug steht dort herum, man sollte es nicht für möglich halten. Teilweise sind da Sachen dabei, die ich irgendwann mal gekauft, gelagert, vergessen - und neu gekauft habe. Prima, viel Futter für die Verkaufsgruppen bei FB und die Reste kommen zu eBay. Ach ja, eBay. Da habe ich auch zwei kleine Dinge im Wert von zusammen nicht einmal 90 Euro verkauft. Die Gebühren dafür: 9,65. Und das, ohne dass ich Schickimicki zugebucht hätte. Danke, aber nein danke. Das lohnt nun wirklich nicht mehr.

Das Sadolin hatte ich in der letzten Woche hier ja schon einmal gezeigt, da finde ich den Namen irgendwie lustig. Wird wohl mit einem harten Pinsel aufgetragen....

Mittwoch war ein Besuch bei der RESPA auf der Karte. Spontan, wollte eigentlich Gemüse im neuen Biohof holen, war da noch nie. Die Neugier hatte mich hingetrieben. Und? Zu war´s. Hätte durch das Studium der Öffnungszeiten vermieden werden können. Macht aber nichts, so hatte ich plötzlich Zeit, um beim Bäcker vor Ort die guten wasserglasierten Brötchen zu kaufen. Großer Beutel voll davon mitgenommen, haben prima zum Ofengulasch am Abend gepasst. War wohl recht gut, wie Red gemeint hat. 
Donnerstag fiel das Kartenspiel aus. Red war da, zuvor aber wollte der Sonderposten zuckersüßer deutscher Pflaume verarbeitet werden. 2 kg, mehr war nicht mehr abzustauben im Großmarkt. Das Kilo für 69 Cent, kann man lassen ;-) Mit wenig Zucker, dafür aber Vanille und Zimt im Sud eingekocht; wurden es immerhin 12 Gläser. Vielleicht schaue ich nochmals vorbei, um die in Alk einzukochen. Soll ein harter Winter werden...
Freitagabend dann Pizza. Quo Vadis in Rödental, wirklich gut. Schön dünner, knuspriger Boden. Nicht zu üppig, dafür mit besseren Zutaten belegt - vom Preis her gut in Ordnung. SO muss die Pizza schmecken, die sich der Deutsche wünscht. Was der Italiener davon halten würde, weiß ich nicht. Aber ich glaube, angewidert abwenden wird sich da niemand.
Hier eine Spezial, hat 2.0 gegessen.
Meine war eine Venezia, also mit Thunfisch, Zwiebeln - dazu extra Artischoken. Ein kleiner Traum.
Reds Pizza war eine mit Ruccola, italienischem Schinken und Parmesanstreifen. Vom Geruch her schon ein Traum, allerdings nix für mich - Ruccola. Brrr....
Ein paar Meter weiter befindet sich eine kleine italienische Eisdiele, so kam ich zu meinem Spaghettieis. Im Bild Red und LaSista. Nachdem dann der 2.0 mal wieder sehr, sehr eigene Ansichten über Alles zur Diskussion (oder eher Streit?) stellen wollte, war es Zeit, aufzubrechen.
Red und mir war nach sinnlosem verbrennen von Sprit, so haben wir noch ein paar Minuten angehängt, sind durch die Gegend gefahren, haben das Wetter genossen, die Architektur mancher Straßen bewundert und Autos angeschaut. Nein, keine Kombis ;-) Cabrios und Limousinen :-)
Kackwetter dann am Tag darauf. Huh... Hat ein klein wenig geregnet. Eigentlich ein klein wenig mehr. So bis Montagfrüh fast. Und soeben nochmals. War aber gut so, die Erde konnte es brauchen.

Apropos Erde. Hinter der Garage ist ein kleines Stückchen Erde, in dem ich immer mal wieder was anpflanze. Kartoffeln zum Beispiel. Oder in diesem Jahr Zwiebeln. Ich liebe diese Dinger. In dieser Woche dachte ich, wären sie dann erntereif. Dum di dum, ein kleines Liedchen auf den Lippen, das rote Häubchen auf, einen kleinen Korb auf den Unterarm gehängt, ging es Richtung Allium. Was ich sah, ließ meinen Atem stocken! Vandalen!

Oder... Moment... Spuren eines kleine zweispurigen Fahrzeuges? Glatte Schnitte? Kein Grün mehr dran? Die Nachfrage hat es dann bekräftigt: LaMama fuhr in der letzten Woche mit dem Rasenmäher(!) durch das kleine Grün, um Rasen(!) zu mähen, der dort in Form von drei (3(!)) Halmen an das Tageslicht strebte. Ergebnis: Zwiebelleichen. Ich solle mich nicht so anstellen, die könne man doch noch essen. Na, dann will ich ihre Fresse sehen, wenn sie auf Sand beißt. Man....




Schlemmen in Rödental - das "Quo Vadis"

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LaSista und 2.0 haben gefragt, ob wir - Red und ich - Lust auf eine Pizza hätten. Klar, geht immer. Oder? Eben. Und nachdem mir die Pizzeria "Quo Vadis" in Rödental besonders gut in Erinnerung ist, gerne auch dort.

Freitagabend, ein bisschen Hudelei wegen dem Termin, 2.0 wollte unbedingt seinen Kopf durchsetzen. Und? Haben ihm gegeben, was er wollte, wir haben die Zeit eh als X + 30 Minuten angesetzt. Und siehe da - zu unserem Wunschtermin waren wir vor Ort.

Parken geht hinter dem Haus, zwei bis drei Parkplätze, allerdings sollte einparken keine Unmöglichkeit sein. Bisschen eng, aber gut beherrschbar.

Leider ist das Lokal für Gehbehinderte und besonders Rollstuhlfahrer schlecht bis gar nicht erreichbar, was durch die Stufen im Eingangsbereich bedingt ist.

Erst einmal im Lokal, empfängt die Dame des Hauses in einem Ambiente, welches Seinesgleichen sucht. Gediengen, hochwertig, sehr schön eingedeckt - und endlich einmal wirklich scharfe Messer.

Die Karte selbst ist das typische Angebot eines Italieners in Deutschland. Aber, und das habt sich wohltuend ab, auch Speisen fernab von Nudel und Teig sind auf der Karte. Fleischspeisen, Fisch, eine schöne Vielfalt.

An unserem Besuchstag (unter der Woche) war wenig Kundenfrequenz, was eine sehr gute Aufmerksamkeit der Hausdame nach sich zog. Ein nahezu perfekter Service, der keine ungewollten Leerstände zuließ, Höflichkeit mit einer Spur Witz uns Esprit. Wäre es doch nur immer so...

Die Getränke waren sehr schnell am Platz, die Aufnahme der Speisen unkompliziert und mit einer - wo nötig - sehr netten Beratung.

An Speisen wurden uns
- Rigatoni alla Bolognese

- eine Pizza Speciale

- eine Pizza Venezia mit extra Artischoken

- eine Pizza Trevi.

Preislich alle in der Mitte angesiedelt, vom Geschmack her aber sehr weit vorne, kein Vergleich mit den sonst üblichen Verdächtigen. Ein knuspriger, dünner Boden, ein Belag, der von der Qualität her überzeugt, keine Fettlachen hinterlässt. Liebevoll arrangiert, geschmacklich ein Traum. Wir kommen in jedem Fall wieder.

Na toll....

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Kaum ist die Frau in Urlaub, scheint mich der schwerste Schnupfen ever dahinzuraffen. Habe seit heute früh um kurz nach sechs Uhr schon vier Stück Taschentücher verbraucht. Ehrlich - ich fühle mich kaum imstande, mich in Richtung Sterbesofa aufzumachen. Ach, ich bleibe einfach hier in der Küche am Herd stehen und warte, wann ich ich endlich erlöst werde.

Aber vorher gehe ich abends nochmals essen. Und morgen auch. Und am Sonntag. Und dann zum Tanzkurs. Ach, das wird langweilig, das Wochenende.

Euch allen ein paar schöne Tage, genießt das Leben, auch wenn es einmal nicht ganz perfekt ist.

Kleinode in Franken - Schloß Seehof

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Früh am Morgen einen Blick in Richtung Veste Coburg geworfen, Nebel unterhalb. Was das bedeutet? Na, in den letzten 26 Jahren mit diesem Blick hat es sich gezeigt, dass bei solchen Morgengeschehnissen der Tag ein wunderschönes Wetter bringen wird.

Kurz auf die To-Do-Liste geschaut. Und was findet sich da? Der bisher unverfüllte Wunsch von LaMama, Schloß Seehof einmal näher anzuschauen. Mich reizt eher die Gastronomie und die Werksverkäufe dort in der Umgebung. Kurz angerufen, ausgemacht, dass es nach dem wie immer sehr frühen Mittagessen losgeht und den eigenen Körper einer Grundreinigung unterzogen.

12.15 ging es los. An Bord: LaMama und DaTanta. Nuja, war genug Platz, zudem bedeutet eine dritte Person an Bord, dass der Espresso zu unpraktisch ist und Ol´ blue aus der Garage gezerrt wird. Was wiederum doppelt gut ist, so kommt zur Schonung meines Tankinhaltes auch genug Platz, um die Kompressorkühlbox mitzunehmen.

Ursprünglich war angedacht, auch die Firma Florapharm zu besuchen, diese liegt in Scheßlitz und stellt meine präferierten Pyramiden-Tees her. Dummerweise schließen die nun schon um 13 Uhr. WTF? Aber, egal. Ein Telefonat vorher und ich wusste ja bescheid.

Also war der erste Anlaufpunkt die Confiserie Storath in Stübig. Klein, sehr fein, aber auch leider trotz Werksverkauf recht preisintensiv. Egal, ich war auf der Suche nach einem kleinem Willkommen-zurück-Gruß für Red. Wurde ein kleines Sortiment an handgefertigten Pralinen, bisschen was Querbeet. LaMama hat sich ob der Preise geweigert, auch nur ein Stück zu kaufen, dafür kamen aus ihrer Ecke leider nur wieder dumme Sprüche zum fremdschämen. Sie lernt es einfach nicht. Drei lustige Scheine hingelegt, die Box mit einem ersten Ergebnis befüllt und einen Blickfang entdeckt. Für mich gab es übrigens DIESE hier.

Ach ja, der Blickfang. Ein handgeschriebenes Schild einer kleinen Bäckerei. Von außen ganz normal - innen ein Sprung in die 1960er Jahre. Wirklich keine Übertreibung. Eine Verkaufstheke, dahinter die Wägen(!) mit den Backwaren. Und der Bäckermeister als Verkäufer. Vanillepudding-Schleifen, Brot und Kleinteile - für einen mehr als fairen Preis. Und zuhause sollte sich zeigen, dass diese kleine Bäckerei nicht nur aus dem letzten Jahrhundert direkt hierher gebeamt wurde, auch die Qualität war so toll, wie ich sie aus meiner Kindheit kenne. Keine Massenware - jedes Gebäckstück mit einem eigenen Teig, das Brot mit einem Korn, welches im Brot erst am nächsten Tag das volle Aroma entwickelt hat. Ein kleiner Traum. Wer also einmal in der Nähe um Bamberg/Scheßlitz ist, der sollte den Herrn Kohles aufsuchen, das lohnt sich. Und hier ist er zu finden: KLICK!

Ein klein wenig Platz haben wir noch benötigt in der Kühlbox, denn für den Heimweg wollte ich noch eine andere Spezialität mitnehmen.

Aber erst einmal ging es zum Schloss. Alles über Seehof und dessen Geschichte gibt es HIER nachzulesen, weswegen ich mir das stupide Abtippen spare. 

Klar, ein paar Bildchen gibt es auch.

Die Ansicht der Orangerie und der Nebengebäude vom Parkplatz aus

Das eigentliche Schloß

Orangerie. Oder auch Zitronerie. Oder Mandarinerie.

Der andere Teil des Gartens, links eine Eiche mit Früchten, die der Haselnuss ähneln.

Der Außenteil der Gastronomie
Apfelstrudel mit Eis und Sahne, Tässchen Milchkaffee

Rechts ein Teil des Winterlagers der Zitrusbäumchen

Der Teil, in dem die Zierfiguren ausgestellt sind

Eine kleine Orange - einer von drei Bäumen

Zitronen

Mich hat die Ansicht des Gebäudes fasziniert

Gehörnte Pomeranze

Noch mehr Zitronen

Blick über die Parkgeometrie

Noch mehr Zitronen

Granatapfel. Das da in der Mitte.

So sieht ein Granatapfelbaum/-busch aus.
Für ein Abendbrot bzw. einen kleinen Einkehrschwung war es noch zu früh, auch haben die Apfelstrudel mit Eis und Sahne ihr Scherflein dazu beigetragen - ging es weiter. Hallstadt bei Bamberg. Dort residiert ein kleiner Italiener, der seinen Mozzarella als Show Samstags selber kocht. Im Nachgang gibt es dann entweder heißen Käse - ansich schon ein Traum. Oder eben in Platten gewalzt, belegt und wieder eingerollt. Mozzarellarollen also. Dieses Mal gab es nur ein, mit italienischem gekochten Schinken. Preislich schlagen die nun auch schon recht selbstbewusst zu. Eine Rolle = ein Snack = 8,63 €. War schon mal bedeutend günstiger, aber der Geschmack und die Qualität machen es wett. Und: Was solls.... ;-)

Ach ja, hier der Italiener: DiCicco / DiDio Guten Appetit...



Low Lo so.

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Ab und zu ist es Fakt, dass LaSista sich vom 2.0 ordentlich genervt fühlt. Mehr als sonst. Quasi unmenschlich. Weil aber Beide irgendwie ihren Standpunkt seit über drei Jahren nicht ein wenig ändern können, um Frieden; vielleicht sogar Harmonie oder Glücklichsein auf die Reihe zu bekommen, muss ich da oft als Puffer herhalten. Klar, ich hab´ ja genug Masse, um das auszuhalten. Schon klar. Aber spätestens nach dem ersten Jahr hat es nur noch genervt, wie die sich zoffen. Und immer mittendrin ist auch nicht wirklich spaßig.

Nun bin ich trotz meines fortgeschrittenen Alters noch ein wenig lernfähig, habe so mitbekommen, wie ich a) deeskalierend wirken kann und b) dabei sogar noch ein kleines bisschen auf meine Kosten komme - ich schlage vor, Essen zu gehen. So simpel. Denn: Auf ein Lokal haben sie sich meist schnell geeinigt, da funktioniert das. Eben wie in dieser Woche auch, mir war nach asiatisch. Kurz eingestreut, ob das Lokal wirklich so sehr abgebaut hat, wie mir von mehreren Seiten erzählt wurde, schon war der Streit vergessen, die Diskussion ging um die Lokalleistungen. Und eben um einen Termin, wann man das denn testen würde. Ergebnis: Am gleichen Abend noch.

War ich kürzlich mit LaMama und DaTanta zum Mittagsbuffet vor Ort und nur mittel begeistert, so sollte es dieses Mal das "Große Buffet mit Teppanyaki" sein. *froide*

Hinein, Platz gesucht. Schon komisch, dass ein so riesiges Lokal, von dem man sich erzählt hat, man müsse auch unter der Woche buchen, ansonsten gäbe es keinen Platz - fast leer war.

Drei Plätze, noch vor den Hinsetzen die Frage, was wir trinken wollen. Ich werde zwar gerne noch vor der Essenbestellung gefragt, was ich trinken mag, weil ich mich je nach Lokal auch schon vorher darauf einstelle, im Bedarfsfall dann noch ein weiteres Getränk zur Speise direkt ordere. DIESE Geschwindigkeit war aber auch mir zu viel. Zumal nun wirklich von der Serviceseite her keine Hektik angebracht war.

Kaum hingesetzt, wurde schon abgefragt, ob wir drei Mal Menü essen wollten. Nein, lieber erst mal die Karte, da ich nur wenig Appetit hatte und mit einem Tellergericht zufrieden gewesen wäre. Nachdem allerdings die von mir präferierte Rumfortsuppe (aka Peking-Suppe) schon hart an den drei Euro gekratzt hat, mein Wunschtellergericht knapp 13 Euro gekostet hätte, war es nur ein kleines Rechenbeispiel und ich habe mich für das Buffet entschieden. 14,90 Euro. Viel? Ja, zu viel, im Nachhinein betrachtet.

Entgegen dem Appetit habe ich dann mengenmäßig auch nicht mehr gegessen, als auf einem Tellergericht gewesen wäre. Allerdings hatte der Koch mit mir keine Extraarbeit. Aha - Sinn des Buffets verstanden.

Hier das, was ich aß:
Sushi.
Anstatt der Suppe vorweg wurde es Sushi. Oder das, was der Koch darunter versteht. Wenig filigran, kein Vergleich mit einem echt japanischem Sushi. Kaum Eigengeschmack, die Noriblätter stachen hervor. Der Versuch, meine Schwester zu einem Sushi-Freund zu machen, ging so gehörig in die Hose. Gut dagegen der Algensalat. Ich freue mich auf das nächste Sushi beim Japaner umso mehr.
Vom Teppanyaki. Oder hier: Mongolengrill.
Da stehe ich also am Buffetteil, der für die Teppanyaki-Beschickung vorgesehen ist. Ein wenig Gemüse, wie ich es auch am Raclette verwende - Möhren, Zucchini, Champignon...
Und Fleischsorten. Gefrorenes Huhn, gefrorenes Schwein, gefrorenes Rind, gefrorenes Känguruh, gefrorenes Krokodil, gefrostete Garnelen. Wusste bisher gar nicht, dass die Mongolen Känguruhs haben. Und auch Krokodile. Wieder was gelernt. Ach ja, Blauhai gibt es auch. Finde ich dann eher unschön, aber ich muss das ja nicht essen. Zwar ist der Fisch noch nicht auf der "Roten Liste", aber zumindest sind die 10 - 20 Millionen Beifangtode im Jahr auch nicht zu verachten.

Ein klein wenig gefrustet hat mich, dass ich vergebens sowohl die Gemüse als auch die Fleisch- und Fischsorten fein säuberlich getrennt auf den Teller gelegt hatte. Zuhause hätte ich erst die Karotten, dann die nächst lange garenden Zutaten auf den Grill gelegt. Hier? Ein Grinser vom Koch, den Tellerinhalt lieblos auf die Fläche geklatscht. Ich: "Soll ich warten?" Der Koch: Nickt. Ich warte. Der Koch schaut mich an, große Augen. Zeigt auf die Bedienung und bedeutet mir mit einer wischenden Handbewegung, dass ich mich vom Acker machen soll. Nuja, so gehts auch.

Am Tisch dann Fleisch, Fisch, Gemüse, wild durcheinander und in einer Mischung aus Soße "süß" und Soße "sehr salzig". Einzig die Hühnchenteile waren auf den Punkt gegart, der Rest eine zähe Masse. Schade um die Fleischsachen.
Eine kleine Auswahl der Speisen, die ohne undefinierbare Soße angerichtet waren.
Hier wieder der Salat, das Beste vom Tage. OK, die Champignons waren auch sehr gut. Warum man allerdings Garnelen mit Schale IN einer Soße gart, diese dann beim Schälvorgang an den Händen, nicht an der Garnele klebt; das bleibt mir verborgen. Sinnvoll ist das nicht. Ach ja, Rind mit Zwiebeln war auch brauchbar.
Der Späßleteller
Wackelpuddingartige Würfel, scheinbar Himbeer und Waldmeister. Melone, Ananasscheiben, zugedeckt mit Himbeermarmelade(!) und Schokosoße. DAS war dann endlich gut. Aber ich mag eigentlich nicht wissen, was in den Würfeln drin ist.

Fazit: Hab´ ich das auch mal gesehen, war also Mittags (nicht so prickelnd) und nun auch abends (nicht so prickelnd). Muss ich nicht mehr hin.

Und wie das Leben so spielt; zwei Tage später erzählten mir Bekannte, dass das Essen nun wohl lange nicht mehr so gut wäre, wie am Anfang. Ach...?

Und wieder eine Woche rum...

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Schon Oktober? Oh man, die Zeit fliegt nur noch so. War nicht erst Neujahr?

In dieser Woche war recht viel an und in und um die Häuser zu tun, so kann ich mich weder über Langeweile noch über zu wenig Arbeit beschweren.
Samstagmittag erst einmal Pizza. Selbstgemacht. Mit gutem Speck, leckerer italienischer Salami und einer Mischung aus Gouda, Edamer und Mozzarella als Grundlage. War richtig gut, schön würzig. Kommentar von LaMama: "zu fettig..". Ok, Ihre Meinung.
Sieht so "zu fettig" aus? Egal, bin ja gewohnt, dass sie IMMER irgendwas zu meckern hat.

Am Abend wurde ein Essen aus der Kartkasse bezahlt. Leckere Sache, irgendwie hat sich das Lokal als Standard für diese Art von Geldausgabe bei uns etabliert. Eingeschlichen sozusagen, die Qualität überzeugt. Und die Preise.

Für mich gab es eine Vorsuppe. Steinpilz-Kartoffelrahm. Unter vier Euro und mit richtig vielen frisch eingelegten Steinpilzen. Ist ja Saison und wir in einem Gebiet, in dem diese Teile scheinbar wuchern. Zumindest dann, wenn man den Erzählungen der Gastronomen glaubt.

Jaja, ich weiß... Wiederholungen in Menüs sind Tabu. Mal ehrlich - wer darf es sich anmaßen, mir als zahlendem Gast vorzuschreiben, was welches Menü, welches ich mir frei auswähle und zusammenstelle, zu beinhalten hat? Eben. Und darum gab es Lendchen mit einer Rotweinjus und wieder Steinpilzen, dazu Kräuterpuffer. Ein wenig ein kleiner Traum, um die 13 Euro.

Nachtisch war auch im Budget. Ein Klassiker aus der deutschen Küche: Bananen-Split. Siehe hier:

Endlich mal essen in einer Umgebung, in der niemand über das Essen meckert. Noch dazu grundlos.

Und weil ich irgendwie keine Lust hatte, auch am Sonntag für gutes Essen angemeckert zu werden, war LaMama an der Reihe. Obwohl... auch wieder irgendwie ich, denn ich musste auch da mitkochen. Ich konnte einfach nicht ansehen, wie unorganisiert das vonstatten ging. Ernsthaft - wie kann man anfangen zu kochen, ohne alles bereits zurechtgelegt zu haben? Zumindest ist so manch Angebranntes erklärt. 
Lendchen nach Piccata. Also im Parmesan-Eimantel. Die letzten Zwei, weil die Geier die Dinger direkt aus der Pfanne auf den Teller geholt haben. Gut waren die, die Soße eine gute gewürzte Tomatensoße und Reis dazu. Hihihi... LaMama hat ganz schön geglotzt, als ich die Soße probiert habe und eine Zutat nannte, die fehlt. Und siehe da, nach einer kleinen Diskussion stellte sich heraus, dass sie wirklich nicht im Essen war.

Abends war dann endlich mal wieder Tanzkurs. Erst einmal zur Probe, im noch sehr kleinen Kreis. Nicht schlimm, Red war ja noch in Urlaub. Mir oblag es, die RESPA als ehemalige gelernte Tanzlehrerin an den Ort des Geschehens zu fahren - einem Saal in Haus von Bekannten, die auch früher schon mitgetanzt haben. Weil aber die RESPA genau wie ich verfressen ist, einer der Abende zuvor in einem Lokal episch böse verlief und ich sie nächtens um kurz vor ein Uhr an der Haustür ablieferte, gab es ein Fussions-Essen. Selbstgemachte Spätzle (als Augsburgerin kann sie die perfekt), dazu eine Art Bohneneintopf. Glücklicherweise musste ich nur fahren, nicht tanzen. War ein wenig eine schwere Kost. So sah das aus.

Hier dann der nächste Grund zu meckern. OK, wenn sie über die Optik hergezogen hätte, dann hätte ich das ja verstanden. Aber der Geschmack war einwandfrei. Wie heißt es hier so treffend? "Was der Bauer net kennt, frisst er net." Tadaaa.... Darf ich vorstellen? Pizzaklöße.
Vor dem Backofen

Kloßteig vom "Stremllachs im Kloßteig" sic! war übrig. Kleine Klößchen gerollt, in eine gebutterte Reine gelegt. Einen Guss aus italienischer Salami, frischen Peperoni, etwas Wacholderschinken, Mozzarella (der vom Block und vom Büffel) sowie ein paar Gewürze und etwas Sahne hergestellt, darüber gegeben und bei 170° für eine gute halbe Stunde in den Backofen geschoben bei Umluft. Ich fand es gut. LaMama "gewöhnungsbedürftig" und hat zwei Teller voll gegessen. Scheint als nur mittelschlecht gewesen zu sein. Dazu gab es einen Feldsalat mit einem Senfdressing.

Mittwoch dann gebratener Eier-Reis mit Huhn, Gemüse und zwei Soßen. LaMama war der Lauch nicht genehm. Der passe in so ein Essen nicht. Meine Reaktion: Schulterzucken. Ehrlich, mittlerweile geht mir das komplett am Arsch vorbei. Friss oder stirb. 

Mittwochs ist seit ein paar Wochen der Tag, an dem die "Mädels" zum Kaffee trinken fahren. Dieses Mal bei Feiler in Creidlitz. Und die Großnichte auch noch im Schlepptau. Entweder ich brauche demnächst einen 7-Sitzer oder wir nehmen keine weiteren Mitglieder mehr mit.

Order für mich: Tasse Milchkaffee und ein Stück Schwarzwälder Kirsch. Kirsch kam.
Und endlich ein Stück Torte, welches nicht sinnlos überzuckert ist. War richtig gut.
Dafür wurde zum Ausgleich der Kaffee vergessen. Auf Nachfrage (unhöflich von LaMama eingefordert, da ich leider keine Bedienungen von meinem Platz aus sehen konnte) kam der dann. Ich bin mir nicht sicher, aber anstatt Herzen oder einer Blume sah das "Gemälde" dieses mal aus wie ein Haufen Kacke. Oder?
Vielleicht die Rache für die "nette" Reklamation durch LaMama.

Dafür hat dann auch der Himmel ordentlich geweint. Kam mir recht, denn zuhause lungerten ein paar Zentner Sand herum, die in die Fugen des Gehweges und des kleinen Parkplatzes gekehrt werden wollten. Irgendwie hatte ich keine Lust. Hatte sich dann aber auch erledigt.
Am Nachbartisch saß eine der Teilnehmerinnen von "Bauer sucht Frau". Wer sich vorstellt, dass Menschen aus Funk und Fernsehen etwas Besonderes sind, der hat vollkommen recht. Und dieser Begriff muss nun nicht unbedingt positiv besetzt werden.


Donnerstag kam endlich Red aus dem Urlaub zurück, platt nach der langen Fahrt. Gab dann auch nur einen kleinen Imbiss, da die Stunde doch schon eine vorgerückte war.

Freitag - Feiertag. Erst eine Kleinigkeit hier essen, dann auf, ab in die Präirie. Eine ganz, ganz, ganz besonders dumme Idee war es, einfach mal so in ein Lokal zu schneien und um Essen zu bitten. Red hatte sich nach gut zwei Wochen Italien dahingehend geäußert, bitte nichts mit Nudeln oder Teig essen zu müssen. Wunsch = Befehl. Zumindest dann, wenn es um Essen geht.

Station eins: "Zum Schwan" in Ebensfeld. Nicht ein einzelner freier Platz. Station zwei: "Grüner Baum" in Bad Staffelstein. Gleiches Spiel, wieder nichts. Zwei weitere Lokale (die ich bisher nicht besucht habe, hab´ auch wieder die Namen vergessen...) auch kein glücklicher Treffer. Dann noch zwei zur Auswahl. Einmal das "Banzer Berggasthof" und einmal die "Klosterschänke Kloster Banz".

Vor Jahren hatte ich da einmal ein sehr durchwachsenes Erlebnis. Doch nur wer wagt, der kann auch gewinnen. War dann auch so.
Für uns Beide gab es jeweils ein Jägerschnitzel. Nicht paniert, nur mehliert und wirklich gut und auch noch weit unter 10 Euro. Die Spätzle passten hier besser als zum Bohnentopf.
Sogar der Salat war ordentlich frisch.
Wäre sogar richtig prima frisch gewesen. Wäre, wäre da nicht wieder mal so ein leicht mehlig schmeckendes Dressing drauf geklatscht worden. Schade. Aber was solls, mir schmeckts nicht, der Nächste mag es. Red hat es geschmeckt, sieht man mal, wie unterschiedlich die Geschmäcker sind. Ach ja, sie hat meine Rauke gegessen. Braves Mädchen, die mag ich nämlich auch nicht.

Samstag dann früh aufstehen. Frühstück beim Bäcker. Einmal Moulin Rouge für Red, einmal das etwas ausgiebigere für mich. Recht günstig, jedenfalls besser, als zu Hause selbst gemacht und Zeit aufgewendet.

Dazu gab es zwei richtig gute Brötchen. Nicht zu trocken, auch nicht solche der Art, die einem den Gaumen aufreißt. Ja, auch das gibt es hier in unserer Gegend. Jeden zweiten Sonntag dann auch als Buffet, wird mal ausprobiert.

Der nächste Weg führte zu S.Oliver in Rottendorf. War ich auch schon ein paar Jahre nicht mehr. Und somit gehörig überrascht, dass dort nicht nur diese Firma einen Verkauf hat, auch weitere Marken haben sich angesiedelt. Werden demnächst besucht, weil es ein klein wenig ein Gedränge gab, dank des Feiertages vorher. Wir waren allerdings vor dem Ansturm schon vor Ort, sind dann weiter gezogen. Red hat lediglich eine Tasche voll bekommen, dann wurde es irgendwie zu viel. Zu viel an Leuten, zu viel an schlechter Luft, zu viel an Schieberei durch die Reihen.

Schwarzach, "Art of Chocolate". Eine Filiale ist nun auch am Ort des "S.Oliver", aber ich fahre lieber die paar Kilometer nach Schwarzach und habe meine Ruhe. Die Kuchen sind ein Traum, immer - wen wunderts - mit dem Thema Schokolade. Für mich habe ich eine Trinkschokolade bestellt.
Der Muffin war Reds, für mich die Schnitte. Perfekter Umgang mit Schokolade.

Fernab der bisher bekannten Sorten gibt es nun auch "richtige"Geschmacksrichtungen. Blaubeer-Cake, Honig-Zimt, Apfelstrudel. Auffällig verpackt in einen Tubo, wie er von Zigarren bekannt ist. Sehr, sehr lecker. Tipp: Nicht die ganze Portion auf einmal in die Milch kippen, ein Drittel bis eine Hälfte davon reicht vollkommen aus, wird sonst zu süß. Ein paar der Sorten wanderten in meinen Einkaufskorb. Ach ja, eine "Muffinpraline" aus Schokolade für Red auch.

Wieder in die andere Richtung, nach Würzburg. Direkt am Kai waren ein paar Parkplätze frei, sogar gut bezahlbar.
Die Festung Marienberg in Würzburg.
Der "Kranen" am Mainkai
Schwäne. Lauern auf Futter
Das Wetter. Nicht ein kleiner Traum - ein großer. Oktober, das Wetter ist besser als im August. Was will man mehr? Das war direkt eine Einladung, eines der Schiffe zu besteigen und gen Veitshöchheim zu fahren. Gut zwei Stunden dauern Hin- und Rückfahrt. Fast lauschig, obwohl das Schiff sehr gut besucht war. Hier, damit sind wir gefahren.
Eigentlich wollte ich Red abends mit einem sehr speziellen Essen überraschen, jedoch hätte das gut 150 km zusätzliche Fahrt bedeutet. Nachdem Red aber erst knapp 4.000 km in 11 Tagen zurückgelegt hat, wollte ich ihr das nicht zumuten. Aufgeschoben, nicht aufgehoben.

Eine Idee war, die Häckerwirtschaften aufzusuchen. Volkach, die Eisenheimer Orte - alles in Richtung Rückweg. Einfach über die Landstraßen, Red liebt es wie ich, nicht auf dem direkten Weg zu fahren, eher die Nebenstraßen zu entdecken. Kleine fränkische Orte mit Kellereien, Hofverkäufen, kleine Handwerksbetriebe - solche Dinge.

Eine Zwischenstation wurde das Weingut Hirn. Kürzlich war ich schon einmal vor Ort, habe eine Kiste vom Rotling mitgenommen. Ich mag es, diese jungen Kreationen zu trinken, eine gute Ergänzung zu den sonst von mir bevorzugten Merlots und Gewächsen aus dem Barrique-Ausbau. RondoS und wie sie sonst alle heißen. Ja, die Franken sind weingeschmacklich im 21. Jahrhundert angekommen. Und sie haben die Vermarktung gelernt.
Am Weingut selbst ist momentan eine Häckerwirtschaft installiert. Leider aber voll besetzt. Eine kleine Gemeinheit, denn es roch umwerfend. Zum Trost habe ich einen Secco mitgenommen, der Bruder des Rotlings. Also einen Rotling-Sekt. Bin gespannt.

Da standen wir mit unserem Talent. Hungrig, die Sonne langsam hinter dem Horizont verschwindend. Weiter in Richtung Heimat, durch den Efeuwald. Irgendwie unheimlich, nächstes Mal mache ich ein Foto. Die Besonderheit? Totholz, welches vom Efeu komplett erobert wurde. Hohe Bäume sind über und über mit Efeu bewachsen, auch der Boden, die Büsche, Stümpfe - einfach ALLES. So habe ich das nicht nirgendwo anders gesehen.

Red wollte ich das Schloß Wörner zeigen, welches sich nach der Umgestaltung noch "netter" darstellt als früher. Demnächst muss ich wohl eine Weinprobe dort organisieren. Ach, schweres Leben, meines ;-) Nach dem Abendessen sind wir dann trotzdem auf einen Rutsch vorbei.

Apropos Abendessen. Der Weg nach Hause führt durch Prichsenstadt. Red habe ich gezeigt, wo es guten Kuchen, hervorragende Wurstwaren - und Wein gibt.
Da fiel mir das Restaurant "Grüner Baum" ins Auge. Ich konnte mich nur daran erinnern, dass "Wastel" eine Bewertung geschrieben hatte. Auch bei uns ein sehr durchwachsenes Ergebnis.
Vorweg haben wir uns eine Leberknödelsuppe geteilt. Brühe? Leider eher in Richtung heißes Wasser tendierend, weil kaum gewürzt oder abgeschmeckt. Die Knödel waren dagegen sehr gut, auch nicht in der Brühe "ausgeblutet". Kleine Backerbsen und ein wenig frische Petersilie aufgestreut. Um die drei Euro.
Hauptgang für Red war ein "Bauernschmaus". Sah gut aus, für knapp um die acht Euro nicht die größte, wohl aber eine ausreichende Portion. Wichtiger: Red hat es gut geschmeckt.
Für mich - Schäufele. Mit Kloß und Salat. Der Salat war wirklich gut. Keine Dosenware, frisch. Dazu ein gutes Dressing, nicht mit dem Fertigzeug zugepampt, auch nicht im Kühlschrank bis kurz vor die Starre heruntergekühlt. Na also, geht doch.
Das Schäufele lag unter zehn Euro. Der Geschmack der Soße: Sehr gut. Eine Bier-Kümmelsoße, wie es sich gehört. Tolle Klöße, mit "Bröckele". Nicht so gut: Das Schäufele ist zu lange warm gehalten worden. Die Fettschicht unter der Haut war ausgetrocknet, die Haut selbst nicht zu beißen und das Fleisch leider auch nur weiter innen weich, außen sehr hart. Schade. Aber optisch war das Fleisch top.

Glücklicherweise ist Red keine Mienz, so waren wir - wie sich im Auto beim Blick auf die Temperaturenanzeige herausstellte - bei knapp 13 Grad recht lange draußen gesessen.

Und wie immer; auch der schönste Tag geht irgendwann zuende. Hier. Jetzt.











Das Wetter und das Essen

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Vorbei die Zeit der Sonnenstrahlen und der guten Laune. Zumindest meistens und bei den Meisten. Ich mag den Herbst gerne, auch die Stürme und das "Unwirtliche" daran. Außerdem bringen solche Tage immer auch genug Zeit mit, um IM Haus etwas zu werkeln.

Montag früh schien aber noch die Sonne, LaMama musste zum Ü70-TÜV gefahren werden, was alle halbe Jahre der Fall ist. Die Gute rausgeworfen, das Parkhaus geentert und gedacht, dass mir alle Zeit der Welt für einen kleinen Bummel bliebe. Von wegen.

Ein paar Geschäfte erst hatte ich geschafft, als mich schon der Anruf ereilte, dass LaMama fertig sei. Eine Untersuchung wurde ausgelagert auf später, das Wartezimmer leer. SO habe ich mir den Tag nicht vorgestellt.

Die Hände voller Klamotten - endlich wieder Kaputzenshirts. Heute heißen diese "Hoodies". Egal, ich liebe diese Dinger, die in den 90ern schon einmal modern waren. Eine Weste, ein paar Acceessoires für Red und die Beutel waren schon voll. LaMama geschnappt, erklärt, dass es NUN Zeit wäre, einen Kaffee zu trinken. Mittlerweile hat sie verstanden, dass ein Widerstand zwecklos ist.

Am Markt in Coburg wurden wir fündig. Ich hätte mich gerne nach außen gesetzt, aber die Frostbeule an meiner Seite wollte in die gute Stube.

Tür aufgerissen, "Guten Morgen". Ein gemaultes "Morchen" kam zurück, ohne aufzusehen. Na prima. Am Montagmorgen schon eine Laune wie ein Bauer, wenn er Jauche fahren muss. An einen Tisch gesetzt, mit Blick auf den schönen Coburger Marktplatz. Beim setzen bemerkt, dass der Tisch ein defektes Bein hat. Die Bedienung kam, sah. Und sah. Kein Wort. Wir haben unsere Bestellung in den Handheld diktiert, als dann doch der Beweis kam, dass auch diese Servicekraft der Artikulierung mittels der Stimmbänder mächtig ist. "Und zweimal Buffet!" Mehr Befehl als Frage, verneinten wir. Und waren wohl endgültig unten durch. Den Tisch haben wir versucht zu stabilisieren, leider war das eine Bein komplett im Gluteus Maximus. Den gegen den Nachbartisch gelehnt brachte etwas Linderung. Etwas.

Den Kaffee auf den Tisch geknallt, zog die Bediena weiter. Hier mal ein Blick auf den Markt:
Ist nicht der hässlichste Markplatz, den ich kenne, hat was, die gute Stube Coburgs. Hier sind auch zwei Webcams, mit denen man direkt auf den Markt blicken kann. Besonders lustig bei Demonstrationen, live dabei, wenn die Linken den Rechten die Backen vollhauen. Umgekehrt eher nicht, denn die Coburger Rechten sind irgendwie friedlicher. Zumindest dann, wenn ein paar Hundertschaften dastehen. KLICK FÜR CAMS.

So, Tasse leer. Kaffee war gut, was aber nicht über den Schmutz auf den Tischen und dem Boden hinwegtröstet. Schade, ich habe das Lokal viel sauberer in Erinnerung. Vor allem früh um neun. Schon ein bisschen nachlässig. Aber, was solls, da gehts eh nimmer hin, reicht, wenn LaMama muffelt, da brauche ich nicht auch noch maulfaule Bedienungen.
Der Betreiber des Lokales hat übrigens so viele Filialen, dass es sich nun lohnt, eine eigene Rösterei zu betreiben. Und der Kaffee ist ein Traum. Wirklich gut, gibt ja auch noch weitere Lokalitäten, dann trinke ich den eben da.

Ein paar Kleinigkeiten noch besorgt, ein paar neue Läden entdeckt, die ich bisher nicht kannte - unter anderem eine kleine Mischbude. Pizza? Italienische Spezialitäten? Von allem was, so, wie es in Italien auch ist. Und das Gute an dem Ding? Die verkaufen Teig. 220 g frisch gestochene Teigkugel für 99 Cent. Und der Geruch in dem Laden... Am liebsten hätte ich von Allem etwas mitgenommen. Wurden dann nur vier Kugeln Teig, aber ich komme wieder.

Lauterer Höhe stand noch auf dem Plan, Großmarkt und "normaler" EDEKA. Fragt mal lieber nicht nach der Rechnung, zumindest passt nun endgültig nichts mehr in die Gefriertruhe. Hab´ schon meinen Anschiss von Red bekommen ;-)

Ach ja, da stand ein kleines, knuffiges Auto. SO würde mir das gefallen. Wenn es denn endlich mal einen Sechszylinder drin gäbe. Aber so? Ne, schade.
Lustigerweise hat Red in Italien fast genau das gleiche Teil fotografiert, allerdings stand da nicht Käfer drauf, sondern "Scarafaggio". Hab´ ich dann abends auf ihren Fotos gesehen. Tja, auch da gleicher Geschmack. Das ihrer unbestritten exquisit ist, sieht man ja auch schon an der Wahl des Mannes. Isso...

Bisschen zu Hause rumgeblödelt, Erkältungsbad gerichtet, Hummer-Tomatensuppe für Red gebastelt - Pizza gemacht. Klar, mit dem neuen Teig. Was soll ich sagen? Lecker. Eine Mischung zwischen dünnem Boden und dem, den es bei PizzaHut gibt. Und wirklich gut im Geschmack.

Die Pizza für Red - Büffelmozzarella von der Rolle, etwas vom guten Caciotta und ein wenig Bresaola. 20 Minuten bei 200° in der Schwarzblechform und das Zeug ist nahezu perfekt.

Für mich eine klassische Speciale. Auch nicht zu verachten, halt Standard.
Ansonsten war eigentlich alles ganz normal. Außer, dass eben der Fernseher die Grätsche gemacht hat. Blöd. Ach, irgendwas ist immer....







Die Fragen sind doch....

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1. Warum schickt die Oma Ruth Käppchen zum Sägenkauf?
2. Warum braucht Bessy Wolf so viele Sägen?
3. Soll ich Ruth die Sägen überlassen?


Zeitrafferleben

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Daran, wie schnell die Zeit vergeht, sieht man, wie alt man wird. Und Frau natürlich auch. Weil das so ist, haben sich trotzdem wieder einige Bilder angehäuft, die bei den diversen kleinen und großen Anlässen entstanden sind. Ein paar Begebenheiten waren dabei, da konnte ich keine Bilder machen. Mal Gebot dies der Anstand (beim ausgehen mit Freunden), mal war der passende Moment einfach schon vorbei. Aber, das ist das Leben, ich habe es gelebt, auch, wenn nicht immer Fotos dabei entstehen.
Nachdem Red es immer wiedergeschafft hat, mich irgendwie bei irgendwelchen Arbeiten rauszuklingeln, war es an der Zeit, ihr endlich einen eigenen Schlüssel zu verschaffen. Lustig fand ich dieses Modell. Und für einen schlanken Euro Aufpreis mit einem gewissen Wiedererkennungswert. Was hätte ich im letzten Suff dafür gegeben, einen so leicht zu identifizierbaren Schlüssel zu haben. Vielleicht sollte ich...?
Dieses Bild kam von Red. Mal ehrlich, als siebenjähriges Kind hätte ich Angst gehabt, so ein Tier zu bekommen. Die Augen - hat was von Drogenmissbrauch. Am letzten WE habe ich dann im Saturn gesehen, dass es noch viel schlimmere Ausführungen davon gibt. Könnte fast darauf wetten, dass der Designer auch einen kleinen Ausrutscher mit dem gerollten Schein hatte.
Einkaufen muss, wer essen will. Hier die Nudeln von glücklichen Hühnern, das Getreide von glücklichen Feldern und verkauft von einer glücklichen Jungbäuerin. OK, ich weiß nicht, ob sie glücklich ist, aber sie hat gelächelt, als wäre sie das. Fast wäre ich dadurch in Versuchung gekommen, noch ein paar Packungen davon einzupacken. Wäre aber dumm, denn so kann ich wieder hin, wenn die leer sind. Und nein, keine Angst, LaMama ist dabei und passt schon auf, dass ich keine Dummheiten mache ;-)
Ein paar Meter weiter gibt es meine geliebten Kartoffeln. Innen schön gelb, schmecken wenigstens noch nach was. Gut, dass der Bauer seit Jahrzehnten eigene Knollen nimmt, kein Saatgut zukauft. Die Frage ist nur, wie lange noch. Ich will keinen Monsanto-Einheitsfraß. Will ich nicht....
LaMama - die windschnittige Braut da rechts im Bild beim beobachten von Hund und Katz´. Der Hofhund dort ist der Nachfolger vom -leider verstorbenen- Hund meiner Schwester. Irgendwie sehen die alle gleich aus. Mag daran liegen, dass es sich um einen Direktvermarkter für Fleischwaren handelt. Mein ja nur...
Auch ein Red, allerdings ein nerviger Vertreter. Fand auch die graue Katze, die kurz darauf ein Machtwort kratzte. Und ja, auch Katzen können blöde Gesichter machen, die rote war darauf nicht vorbereitet.
Mein Anteil an der Beute - Weißwurst und "Knacker". Sind abends gleich drauf gegangen für ein Pfannenmahl. Kartoffeln, Ei, Käse - gut wars.
Meine innig geliebten frischen Grießbrötchen und drei Krapfen vom Vortag. Die werden uns später noch über den Weg laufen - zubereitet.
Partnerlook ist für kleine Kinder und Jungpaare. Aber ähnlich darf das dann schon sein.
Nachdem LaMama immer öfter - in meinen Augen einfach nur, weil sie einen Streit sucht - an meinem Essen herumkritisiert hat, musste sie nun selber ran. Die Pflaumen habe ich selber eingekocht. Was soll ich sagen? War ihr zu viel Zimt dran.

Eierstich die Erste. War ein Versuch, dafür aber gut. Fluffig, keine "Poren", konnte man auch so essen. Und wieder was gelernt: Die Kamera am Handy taugt nicht für Kontrastarmfotos
So sah die Suppe dazu aus. Die Brühe hat den ganzen Nachmittag gezogen, die Arbeit war es aber locker wert. Nebenbei sind noch ein paar Portionen Brühe im Glas abgefallen.
Auf Empfehlung von LaSista gegessen. Ich bin der Meinung, dass es bessere Dinge gibt. Weil ich geizig bei der Entsorgung von Lebensmitteln bin, habe ich die über drei Tage hinweg hinunter gewürgt. Nie wieder die Dinger.
 Frühstück zuhause. Pffff.... Ne, dann lieber auswärts. Ist nicht so langweilig ;-)
DAS Ding hier ist ein Adernsprenger. Nach dem "Genuss" möchte ich lieber nicht zur Blutuntersuchung müssen. Mokkaccino hell, nennt sich das. Ein Mokka, viel Sahne, eine Löffel Alibimilch und viel Karamell. 2,60 €, eigentlich ein billiger Selbstmord. Ach ja, das Stück Gebäck wird gratis dazu gelegt, die Atomspatzen (sic!) gieren regelrecht darauf. Nicht umsonst an diesem Tag.
Ich habe endlich entdeckt, wie man mit dem Smartphone Screenshots macht.
Den hier hatte Red per Whatsapp zugeschickt. Hab´ vorsichtshalber mal die Pille nachgezählt.... ;-)
Donnerstag, Zockabend. Über 20 Grad um kurz nach 20 Uhr, keine Lust, was "Großes" zu essen. Dann eben ein Teller Pommes. Muss sagen, das war auch mal ganz gut. Heim sind wird nach 22 Uhr, direkt aus dem Biergarten, ohne auch nur zu frösteln. Mitte Oktober.
Auch eine Red hat einmal eine Mittagspause. Sei ihr gegönnt, auch das Verspeiste:
Ein "Windbeutel" zum selber füllen. Und ich dachte, ich wäre der einzige dieser Art in ihrem Leben ;-)
Mein Mahl dagegen: Vollkornbrot mit Ketchup und eine Coburger Bratwurst aus dem Vakuumpack. Heeeeya.... Pfff...
EDEKA wirbt ja gerne damit, dass sie Lebensmittel lieben. Denkste dir nix dabei, nimmst zwei Suppen mit. Das Stück immerhin für unschlanke 2,99. Zum selber aufgießen mit heißem Wasser, drin frische Waren. Bisher ganz gut. Irgendwer hat aber vergessen, den Geschmack zuzufügen. Beide waren wir uns einig - nie wieder. Lieber selber gemacht, das ist besser und schmeckt dazu auch noch gut. Nuja, man lernt dazu. Hätte ja auch gut sein können.
Weil die Suppen nix waren, gab es gebackenen  -  na??? Richtig: Krapfen! Die Teile einfach trocknen lassen, dann in Scheiben schneiden, in eine gebutterte Reine legen, mit einer Mischung aus Sahne, Milch, Ei, Eierlikör, Zimt und Zucker übergießen, kurz weichen lassen und dann bei 200 Grad ungefähr 15 Minuten backen. Obenauf schon das zweite Glas Pflaumen in dieser Woche. Dieses Mal ohne zu murren. Könnte daran liegen, weil LaMama nix abbekommen hat. Selber schuld.
Samstag zum Frühstück im REAL. Die haben da eine Filale von einem eigentlich sehr guten Bäcker. Dumm nur, dass die Mädels ein wenig überlastet waren, teilweise auch offensichtlich keine Lust hatten, sich zu bewegen. War ein wenig chaotisch, vom Geschmack her auch nicht so prall, dafür aber relativ teuer. Dann lieber wieder zum Lieblingsbäck.
Am gleichen Tag haben wir spontan die Galerie in Erlangen heimgesucht. Fragt nicht - die Fahrt dorthin war erlebnisreich. 2.0 fuhr. Als Dank habe ich ihm - als Zocker am PC; mit Vorliebe Advenures - einen kleinen Beutel mit LEGO gekauft. Drin war dieser kleine Westernheld. Leider hat 2.0 für so etwas keinen Sinn, wollte das Männchen einfach in dem Asia-Imbiss stehen lassen. Hat ihn dann zwar eingepackt nach Protest, ich denke aber, der ist nun schon thermisch im MHKW entsorgt worden. Schade.
Solche Dinge kommen per Whatsapp rein.
Am Montag war der Kühlschrank eigentlich noch gefüllt, da es fast nur Außerhaus zum Essen ging. Eigentlich. Bin nur mit, weil LaMama nicht selbst fahren wollte, hat sich wohl den Nacken gezerrt. Oder so. Ich nahm es sportlich und habe nur heruntergesetzte Waren gekauft. Nichts davon habe ich wirklich benötigt, aber ich wollte einmal sehen, wie viel günstiger ich so fahren würde. Bezahlt habe ich glatte 7,80 €, regulär hätte der Einkauf 18,32 gekostet. Schön, dass Netto auch die regulären Preis mit auf den Kassenzettel druckt. Bis auf den Eisbergsalat war alles noch recht lange haltbar. Vielleicht sollte ich öfter einmal einfach nur das kaufen, was heruntergesetzt ist. Fördert die Kreativität ;-)
Regulärer Preis, Red hat sich gefreut, mal sehen, was sie berichtet.
Hab´ mir ein "Hoodie" gekauft. Früher waren das wohl Kaputzenshirts. Und die Mütze? Siehe oben.
LaMama war Dienstag beim Augenarzt bestellt. Nach Hause? Blöd, weil es unterschiedlich schnell - oder langsam - geht. Also in die Nähe zu McD und das Frühstück probiert. Für 3,99 brauchbar, aber nicht mein Favorit. Dafür gab es zwei Stunden lang gratis WLAN. Und die schlechte Nachricht, dass eine liebe Freundin schwer an Brustkrebs erkrankt ist und es sehr schlecht für sie aussieht. Kann man nur hoffen...
Wer ärztelt, der muss auch essen. LaMama wurde mit einem Rotbarsch, Dillsoße und Kartoffeln abgefertigt. Und gerade noch so habe ich ein Foto machen können, bevor die Gier zuschlug.
Maccheroni mit Fleischsoße und Parmesan. War frisch gerieben, für 4,80 je Portion auch nicht unbedingt zu erwarten.
Nein, ich mag nicht über die Brauart sinnieren.... ;-)
Den hier gab es irgendwann in der letzten Woche, als ich daran vorbei fuhr. Hat so geschmeckt, wie er aussieht. Aber ich bleibe dabei, alle halbe Jahre gibts mal einen zur Probe. Und nein, der war nicht auf Vorrat gemacht, der kam frisch die Rutsche herunter. Retro? Used Look?
 Hier noch ein Bild vom Hof des Bauern, von dem die Nudeln stammen.
 
Der Hund mal in Großaufnahme. Eine Seele von Tier, im Winter schlafen die Katzen AUF ihm. Komisch, eine Katze würde diesen Hund nicht auf sich schlafen lassen. Zicken... ;-)
   
Das in der Mitte, das Helle, das ist der tieforangerote Mond über Ahorn. Echt wahr. Und wieder was gelernt: Das Handy kann auch keine Nachtfotos. Mit "h", nicht mit "k". Nein, würdet Ihr sicher nicht sehen wollen, um Fragen gleich mal vorzubeugen.
 
OK, schon alt, aber die LaMama kannte das nicht. Als ich sie, nach meiner Motivation gefragt, aufgeklärt habe, hat sie sich nur kopfschüttelnd abgewand. Manchmal frage ich mich, ob ich einfach nur unlustig bin oder sie keinen Spaß am Leben hat. Die Kresse habe ich übrigens nicht gekauft. Die hat nach Kunstdünger gestunken.
Direkt vor dem Bäcker. Die Schranke ist zu und das Kind wartet mit dem Pferd brav zwischen den Autos. Hut ab, die Kleine hat Nerven wie Drahtseile. Manch erfahrener Reiter hätte sich nicht so cool so nah ein ratterndes Etwas gestellt. Oder ihr fehlt nur die Erfahrung. Egal, ging gut aus.

Präzision oder Fehlplanung? Jedenfalls ist es fast unmöglich, sich die Hände zu waschen, ohne wie ein Fehlpinkler nach draußen zu treten.
So fing es gestern an.
Heute die Steigerung, die kaltlächelnde, etwas debil wirkende Großmutter kam. Ansinnen: Wie gestern, Mordwerkzeuge. Man beachte den subtil getragenen, als Waffe einsetzbaren Schirm. Und die Handtasche, in der sich eventuell ein Schlagring oder eine Schusswaffe befinden können.
Am Abend dann die Exekutive. Ich habe ein wenig Angst vor morgen.

Jetzt aber, gehe ich mit Red erst mal essen. Die Bilder davon gibts dann irgendwann mal.



Weihnachtsmann - fotografiere mich!

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Irgendwie komme ich seit Wochen zu nichts. Also zu nichts, was für mich alleine Bestand hätte. Unterwegs bin ich laufend. Entweder, um für Freunde etwas zu erledigen, Hilfestellungen zu geben - oder einfach Reparaturen und Erweiterungen und Bastelarbeiten an den Familienliegenschaften zu erledigen. Kaum aufgestanden, ist es auch schon wieder dunkel. Abends bin ich dann meist froh, mit Red ein paar Minuten zu verbringen.

Und, he, seit gut vier Wochen ist der Hauptferseher über den Jordan. Jaja, ich müsste da auch mal... Aber nicht mal dafür reicht die Zeit. Schlafe eh davor ein, sobald das Ding läuft.

Diese Woche war der Keller dran. Red und ich haben Weihnachten eher immer für uns alleine verbracht. Klar, auch deshalb, weil in den letzten Jahren niemand für uns da war. Machte aber nichts, war so auch recht schön. In diesem Jahr aber... Und der Keller ist voll von Dekosachen.

Eine habe ich gleich mal Probe laufen lassen. Also... Wo der demnächst in Coburg im Garten steht, da wohne ich. Wer ihn sieht, der darf ihn gerne fotografieren, mir ein Bild zuschicken (DerSilberneLoeffel @ gmx Punkt de) und dann gibts an Weihnachten am 24. eine kleine Auslosung. Zu gewinnen gibt es eine Packung guter Elisenlebkuchen.

Hier bitte, das ist der Kerl, der fotografiert werden soll:
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, es gibt eine Packung Lebkuchen, nicht mehr. Zur Not versende ich die auch, aber kein Umtausch, kein geldwerter Abgleich oder sonstwas. LEBKUCHEN. Eine Packung.

So ein Elch...

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Wer mich persönlich kennt, der weiß auch, dass ich ein wenig zur großen Klappe neige. Manchmal reitet mich das gepflegt in den Pferdemist, aber da muss ich dann durch.

Kürzlich, Frühstück im Möbelhaus. Satt, bräsig, gechillt. Ab in die Dekoabteilung, die den Namen ob der belegten 12,3 qm eigentlich nicht verdient hat. Auf einem der Tische: Elche. Aus Holz. Etwas Blech an der Seite. Preis: 39,99. Finde ich ein wenig übertrieben und tue meinem Unmut kund mit den Worten: "Pfffff... viel zu teuer, das kann ich billiger....!" Und bereue, als die Worte aus meinem Mund gekrochen sind.

Wie Frauen so sind, nehmen diese gerne Geschenke. Selbst gebastelte noch mehr. Und so geschah es, dass drei Bestellungen vorlagen. Fix, ohne Kostenübernahme. Nuja, zurück ist nicht mehr. Kurzer Check, was an Holz im Keller liegt. Hab´ dieser Tage da endlich mal aufgeräumt, da liegen 42 Kieferbretter im passenden Format herum. Also: "Mach´ ich!"

Die Mädels haben mir dann mal eben ein Foto geschossen und zugesandt per WhatsApp.
So sollen die dann am Ende aussehen. Einfache Formen, wenig Deko. Denkste erst mal.

Also im Keller die Dekupiersäge geholt, einen Rohling zur Probe geschnitten.
Das Gute an der Maschine: Sie funktioniert brauchbar. Das Schlechte: Flache Blätter. Muss mal sehen, ob es da auch runde gibt, die wären für die engen Kurven besser geeignet. Für Laubsägen gibts sowas schließlich auch.

Der erste Elch....!
Zumindest der Schädel in noch sehr grober Form. Aber, he, meine erste Arbeit mit der Säge, ohne Erfahrung, einfach mal drauflos. Lobhudelei bitte in 3... 2... 1... Jetzt!......Danke, reicht.

Augen und Nase, gibt schon ein wenig mehr Charakter. Sehr deutlich auch der Hinweis der Damen, keinesfalls einen schielenden Elch zu akzeptieren. Was es die Sache schon noch schlimmer macht. Ich, der ich nicht einmal ordentlich Buchstaben auf das Papier malen darf. Ich schwöre, die paar Kringel haben mich mehr schwitzen lassen, als das gesäge.

Wer weiß mehr als ich, dass ein Leben ohne passenden Körper irgendwie blöd ist? Das gute Essen muss auch irgendwo hin.
So bekommt auch der Elch einen kleinen Körper. Zur Erinnerung: Alles freihändig, ohne wirkliche Vorlage. Bin nur froh, dass das Verhältnis Kopf/Körper doch recht ansehbar ausfiel.


Mit dem Brenner "rustiziert", fehlen nur noch die Blecharbeiten, der Überzug mit der Lasur und der Boden. Und einen, den muss ich speziell anfertigen, für jemanden, der nicht an mich geglaubt und gelästert hat. Nu, muss er mir der Monstrosität dann leben. Ich schwör...

Ach ja  -  wird fortgesetzt....

Bisschen vom Urlaub erzählen?

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Der B-Kumpel und ich haben es schon lange geplant: Zwei Übernachtungen irgendwo in der Republik. Wo, war eigentlich egal, Hauptsache, wir können schauen, essen, trinken.

Und so wurde es der Tegernsee. Allerdings dieses Mal keine Luxusherberge, wir wollten nur zum schlafen unterkommen. Zwei Männer alleine unterwegs....

Und kaum ein halbes Jahr nach der Idee war es soweit - Abfahrt. Die Wettervorhersage sagte kühl, aber nich allzu feucht. Für mich das Signal, keine Wintersachen einzupacken. Was bei mir heißt: Bis zu den ersten zusammenhängenden Tagen mit mindestens minus 5 Grad reichen Kurzarmhemd und maximals Weste zum überziehen. Und Turnschuhe zum Laufen. Kleines Gepäck, was fehlt, korrigiert die Kreditkarte.

Erfreulich war bei der Buchung schon, dass das Zimmer anstatt knapp achtzig Euro in der Nacht mit Frühstück (hatten Einzelzimmer) nur 44 Euro kostet. Irgend so eine Werbeaktion. War uns recht. Ach ja, die Preis für Frühstück und Kurabgabe waren auch dabei. Ist in Kurorten eben so, der Ort? Bad Wiessee.

Die Anfahrt war recht entspannt, wir hatten massig Zeit, nachdem es schon um neun Uhr losging, die Navi und die Erfahrung sagten, es würde gut drei Stunden reine Fahrtzeit ergeben.

Erster Stop:

Irgendwie komme ich nie an Greding vorbei. Liegt meist ca. in der Mitte der Ziele, hat einen angenehmen Nebeneffekt: Es liegt direkt am Reebok-Outlet. Und ich werde immer fündig. Die ersten Euro aus der Urlaubskasse wechseln den Besitzer, auf gehts. Noch ist ein wenig Sonne. Ganz wenig.

Unterwegs wird diese immer weniger. Bis:
Dicker Regen! Also Schneeregen. Da fanden wir das noch lustig, schließlich hat sich die Sonne mit dem Regen abgewechselt. Bis dann das Auto gebimmelt hat. Erst mal ratlose Gesichter, was das nun war. Handy? FSE? Navi? Ne, im Display hat es geblinkt - +3°! Also hart an der Grenze.  Egal, wir sind Männer, keine Memmen.

Der Blick vom Fenster hinaus in den "Hinterhof" des Hotels. Dritte Etage, schöner Blick. Zu entern aber nur über den "Aufzug des Todes". Mal unter uns - waren in den 60er Jahren die Menschen echt so winzig? Mit einer Reisetasche hat nur jeweils eine Person in den Aufzug gepasst. Zu zweit ging es nur ohne. Baujahr 1962 und im Aufzug der Hinweis: Bitte beim Ein- und Aussteigen Stufe beachten. Häh??? Aufzug geholt, hält. Und hat gut 10 cm(!) Höhenversatz. Stufe hoch also. Ruckartiges anfahren, welches ein wenig das Rückgrat gestaucht hat, ebenso unsanftes Halten. Mir kam es vor, als würden die Füße für einen Moment den Boden verlassen. Muss man auch erst mal abkönnen. Raus: gestolpert. Denn, der Aufzug hält wie er will. Kein erkennbares Halteschema, auch nach drei Tagen nicht. Mal zu hoch, mal zu niedrig, nur ein einziges Mal exakt. Er könnte also, wenn er wollte. Ich denke mal, das liegt an den Schaltern. Egal, ist ja vorbei. Besoffen möchte ich das Ding aber nicht nutzen müssen...
Mein Bett. Nicht lachen, das Ding war mit neuer Matratze ausgestattet, saubequem. Und ich habe lange nicht mehr so gut geschlafen. Hach...

Hunger. Durst. Was tun? Richtig: Ab zur ersten Tourihochburg: Brauhaus, Gmund am See. Wir ahnten Schlimmes, zumal "Auszogne" für 3,80 auf der Tafel vor dem Lokal offeriert wurden. Preis bei uns: 1,50. Und da mault LaMama schon. Demnächst machen wir sowieso 200 Stück selber, das reicht dann wieder ein halben Jahr :-) Drinnen: Rappelvoll. Was auch an der guten Mittagszeit lag. Wir haben allerdings einen Tisch bekommen. Den einzigen komplett freien. Hingesetzt - gelauscht - gewundert. Und verstanden, warum der frei war: Die Akustik ist so angelegt, dass im Eck Tische im weiteren Umkreis zu hören sind, als wären die Gäste direkt mit am eigenen Tisch. Flüstern? Kannste knicken, auch das ist vernehmbar zu hören. Erstaunlicher Effekt, wenn auch etwas nervend.

Für mich gebratenes Wammerl, wollte Kartoffelsalat, bekam aber leider nur Bratkartoffeln. Egal, waren wirklich gut gelungen, macht wohl auch die Übung durch die Masse. Knapp unter 10 Euro, überraschend günstig.
Die erste wirkliche Station des Urlaubs: Schliersee, die Whisky-Brennerei "Slyrs". Wunderschöne kleine Anlage, für schlanke 6 Euro zu besichtigen. Dafür gibt es vorab einen kleinen Film zu sehen über die Vorgänge, weiter je Person einen Gutschein über 2,50 Euro als Verzehrgutschein und die freundliche Aufforderung, den Rundgang doch bitte selbst zu gestalten. Kein Problem, ein wirklich wie geleckt sauberer Betrieb. Und der Duft überall...
Kleiner Blick über das Lager vor Ort. Der B-Kumpel hat nachgezählt: ca. 500 Fässer. Laut Aushang jeweils mit 250 Liter in etwa befüllt. Bisschen was für die Engel, nach drei Jahren kommt der erstmals in Flaschen. 2015 gibt es dann den ersten 12jährigen. Leider war keine Vorbestellung möglich, da nur je 1.000 Flaschen im Laden direkt und im Internetshop bestellt werden können. Positiv für mich: Die leider immer mehr umsich greifenden Unsitten des kalten Filtrierens und des Färbens werden hier ausdrücklich abgelehnt. Danke dafür, ich entlohnte das mit je einer Flasche Destillat und daraus gewonnenem Likör. Aber unter uns: IN der Destille schmeckt das Zeug noch um einiges besser als zuhause. Ich werde mir da wohl ein paar Gläser schicken lassen, meine Tumbler sind zu groß für das Aroma. Wer Whisky mag, sollte diesen unbedingt einmal probieren. Schön weich, für Alltags.
Das Probebrettchen. Ich mochte beide Sorten, der B-Kumpel hat zum Liqueur tendiert und eine solche Flasche mitgenommen. 0,375 Liter für knapp unter 30 Euro - sehr fairer Preis.
Das Probierstübchen. Ich könnte es da länger aushalten. Wäre was für mich :-)
Und so sah es dann vor der Tür aus - .Urlauber mit Schneehäubchen. Fand ich nicht so lustig, weil mit Sommerreifen unterwegs. Ging aber dennoch alles gut aus.

Uns war nach einem Kaffee. Hier in einer Stube, die sicher seit den 70ern keine Erneuerung mehr erlebt hat. Das neueste war die Kaffeemaschine aus den frühen 90ern. Eigentlich uralt, aber trotzdem sehr gemütlich. Und ein Kuchen, ein kleiner Traum. Nix Konditorware, mit Liebe selber gebacken. Die Chefin bedient auch selbst. Kein Problem, bei vier Tischen. Unserer war der einzige besetzte. Meine Prognose: Mit Eintritt des Rentenalters in der nächsten Zeit, wird auch das Café geschlossen. Überhaupt: Der Tegernsee ist nicht mehr, was er mal war. Rottach-Egern ist durchaus ansehnlich, zumindest in der ersten Lage am Seeufer. Dahinter aber und auch die anderen Orte, die bedürften dringend Erneuerung und frisches Blut zur Auflockerung. Düster, trübe, veraltet - früher war das besser, das war wohl mein letzter Urlaub dort. Schade eigentlich.
Der Kuchen. Marzipantorte. Nicht sehr süß, die Frucht hat sogar nach etwas geschmeckt, einfach lecker. Und die Nuss war noch aus der Gründerzeit des Lokales. Zumindest, was das Aroma anging ;-)
Dazu passendes Geschirr. Kännchen Kaffee und ein Stück Torte, 5 Euro. Gibts nix zu meckern, auch der Kaffee war gut. Dazu keine Hektik, Ruhe, Gelassenheit. So soll es sein. Schade, dass das Café - eigentlich ein Weinhaus - so weit weg ist.

Abends dann so richtig Hunger. Ab zu "Mr. Vu". Eigenartiger Laden. Free-WLAN. Hahaha... Schon richtig, aber das war langsamer als das GSM-Netz der Telekom. Kannste also knicken. Menü mit Peking-Suppe, einer Haupspeise und gebackener Banane - 13,90 €. War sogar recht gut.
 Ente süßsauer vom B-Kumpel
Gebratenes Schwein mit Gemüse scharf für mich.
6
Die opulente Nachspeise. Die hätte man sich durchaus sparen können. Der Teig drumherum war noch nicht einmal ganz durch, eher wie Pfannkuchen. Kleine Begebenheit am Rande: Eine Kamera war auf unseren Tisch gerichtet. Scherz unsererseits: "Wenn wir den Geldbeutel auf den Tisch legen, dann kommt sicher die Rechnung." Gesagt, getan. Als der gute Chinaman auch schon im selben Moment um die Ecke stürzt und fragt: "Sie wollen zahlen???" Dumme Gesichter bei uns :-)
Über Nacht dann ein wenig Schnee. Ein wenig trifft es hier ganz gut, denn unterwegs: 10 cm auf der Straße. Nicht lustig. Sommerreifen (sic!) Beim Frühstück fanden wir das noch recht lustig, unterwegs verging aber das Lachen. Und nein, WIR waren kein Hindernis. Ein Meister beherrscht sein Vehikel ;-) Nicht umsonst wohne ich von Bergen umgeben, muss da ja auch bei Wind und Wetter hinauf. Aber so mancher Flachländer, der hatte ein wenig Adrenalin in den Adern. Zu erkennen am nervösen Augenflattern nach dem Aussteigen ;-)
Benediktbeuern. War ich mal im Sommer dort, da war das nett. Plan: Hin, Samen vom Baum in der Mitte dieben, den Klosterladen entern, in der Klostergärtnerei wieder frische Löwenmäulchen mitnehmen und dann in der Klosterschänke gemütlich zu Mittag essen. Oder so, Reihenfolge beliebig. Realität: Quer auf den Parkplatz geschossen (zu spät die Abfahrt erkannt), geparkt, ausgestiegen - und mit Netzturnschuhen gepflegt in eine Wasserlache unter dem frischen Schnee getreten. Eigentlich wäre es egal gewesen, ob das Netzschuhe sind oder nicht - ich war bis zum Knöchel versunken. Wäre es eben nur oben hinein gelaufen. Was solls. Hat aber gut gepasst, weil ich die langarmige Jacke auch zuhause vergessen hatte. Also: Abgesoffene Turnschuhe, kurzärmeliges Hemd und Weste, und durch den Schneeregensturm. War irgendwie nur so ein klein wenig lustig. Aber meine Mütze, die war wasserdicht.
Die Rettung meines Tages: Eine Tasse mit Wasserkakao. Immerhin Spuren von Milch waren enthalten. Egal, schön, dass das Zeug wenigstens lauwarm war. Und die Socken gingen im Klo auch prima auswringen. Mein erbärmlicher Zustand hat die Millionen von Stechmücken allerdings nicht abgehalten, mich zu zu piesacken. Feine Stiche, die kleine Flugschweine, die.
Leider gab es die Brotsuppe nicht mehr, die ich dort vor Jahren im Biergarten genossen habe. So wurde es ein kleines Tässchen mit Brezenstücken, geschickte Resteverwertung. Zu einem stolzen Preis. Aber - auch das war schön war. Und der Geschmack gut. Was soll also der Geiz.

Hab´ ich ein Foto von an Red geschickt. Hätte mir an ihr gefallen, hätte ich auch gekauft. Und? Will ´se nich. Tja, Chance vertan, was solls. Spart mir zudem einen feinen Betrag :-)
Der Jaudenstadel in Lenggries. Oder besser - bei Lenggries. Eine Straße war überschwemmt, die Ausschilderung miesestensensens und das Wetter auch eher so lala. Bei unserem Glück haben wir den Laden kurz vor dem Betriebsurlaub kennengelernt. Heißt: Kein Topfenstrudel mehr, nur eine Portion Apfelstrudel - für mich Kuchen. War aber auch wirklich gut, die Bedienung ....hihihi.... hab´ ja Red. :-) Und erstmals habe ich gesehen, dass man eine Treppe IM Haus mit einem Wasserstrahl reinigt. Tja, andere Landkreise, andere Sitten.

Kuchen und Kaffee. Prima Sache, kann ich gut mit leben. Jeden Tag.

Das altbekannte Bild - Schnee. Aber schon die mildere Version, am abtauen.
Tja, und dann war da noch das Essen in einem Lokal, mit dem Selbstverständnis einer gehobenen Lokalität... Den Namen nenne ich hier lieber nicht, rede im Gegenzug Klartext. Aaaalso... Kraftbrühe mit dreierlei Einlagen, 7(!) Euro. SIEBEN! Für ein Tellerchen mit einer Brühe, die den Namen Kraft davor nicht verdient hat. Sowas von lau, zum Glück waren die Tellerränder hoch genug, diese Suppe wäre ansonsten vor Entkräftung umgefallen. Die Einlagen? Ein geschmackloser Leberknödel, geschmacksbefreite Pfannkuchenstreifen und eine geschmacksneutrale Grießnocke. Eigentlich eine Frechheit, so etwas dem Kunden vorzusetzen. Im Gegenzug wurden wir aufgrund unserer Straßenkleidung (URLAUB!) krumm angeschaut. Danach war uns nach Schweinsbraten. Mit Soße, die kräftigen Geschmack - weil eben mit Weißbier zubereitet -  versprochen hat. Dazu Kartoffelknödel. Für 13 Euro auch nicht günstig, also war ein besonderer Genuss zu erwarten. Schmackhaft war die Schmelze, der Braten hart und auch neutral. Die Soße von der Konsistenz her perfekt - aber - TADAAAA: Geschmacksneutral. Knödel geeignet für ein Tennisspiel. He, Leute. DAS kann doch nicht Euer Ernst gewesen sein? Wie hatte der Nachbarsgast bei seinem Zahlvorgang mit einem süffisanten Grinsen bemerkt (hatte Lammkeule)? Das Beste war das Sorbet. Traurig, aber der Mann hatte leider recht. 20 Euro für ein wirklich fades Essen ohne jegliche Würze; für den gleichen Tellerbelag hätten wir in unserer Gegend um die 8 - 10 Euro bezahlt. So viel zum Thema. Ist ja nicht so, dass wir das zu zahlen nicht bereit gewesen wären. Aber, wenn der Preis schon zu 100 % über ortsüblich ist, dann sollte das Essen zumindest etwas Geschmack haben. Ein Rätsel ist uns bis heute, wie man all diese Speisen neutral zubereiten kann.

Hay Day ist natürlich auch im Urlaub Pflicht, man will ja vorankommen. Und so geschah es, dass mich des Morgens die Tiere im Halloween-Trimm angeschaut haben. Nette Idee, finde ich ;-) Ach ja, das Spiel ist kostenfrei als App zu haben. Klar, in Diamanten als Währung kann auch echte Münze investiert werden. Aber das ist in meinen Augen nicht der Sinn. Langsam aufbauen, taktieren, investieren. Macht ein klein wenig süchtig.
Teller 1 beim Frühstück 2. Kurz vor der Heimfahrt braucht es Kohlenhydrate und Energie. Kännchen Kaffee früh am morgen und der Tag kann kommen kommen kommen Rrrrrrrrr.....
Autoknast. Tief unten, mitten in München-Vorort, kostenfrei. Lustiger Haufen, denn, Parken ist gratis. Da fährt der kleine Holger also sein Autochen in die Garage, weil die Schranken auf sind. Raus ging aber dann nichts mehr. Denn: Nach außen geht es nur mit Parkkarte. Hahaha... Lustig. Auf das Klingeln reagiert niemand, ich stehe also mutterseelenalleine in der Garage und komme ins Schwitzen, weil ich befürchte mit den Alus über den hohen Absatz bügeln zu müssen. Dank lustiger Technik ist aber der B-Kumpel in der Zentrale des Weltkonzernes zu erreichen und organisiert, dass ich zumindest durch die Einfahrt(!) wieder raus kann, weil niemand imstande ist, die Ausfahrt zu öffnen. Na, egal, ich bin raus. Vorher aber:

München, Säbener Straße. Mitten in einer Wohnsiedlung hat sich also der FCB breit gemacht. Schon beeindruckend, wie groß das Ding wirklich ist. Zu sehen war an diesem Tag kein öffentliches Training, dafür aber eine Extra-Konditionsrunde mit dem Herrn Schweinsteiger. Hat der B-Kumpel entdeckt (auf dem Bild links, der Herr mit dem lasziven Gang).
Merchandising at its best. Ernsthaft, mir als Menschen, dem das Fantum irgendwie fremd, manchmal auch suspekt ist, kommt irgendwie nicht die Erleuchtung, für was man auf ALLES ein Vereinssymbol drucken und das dann für ein mehrfaches des normalen Preises kaufen muss. Ach ja, im Shop hat neben und der Stadionsprecher des 1. FCB eingekauft. War überrascht, der ist winzig und minischmal. Zumindest neben mir. Und ich komme auch nicht über die 180 cm. Ist aber ein netter mit viel Elan.
Links die Angestelltenkantine, dann wohl auch interne Räume. Keine Ahnung, hab´ lieber die Menschen mit dem Leuchten in den Augen beobachtet, anstatt auf andächtig auf einen grünen Rasen zu starren.
Zwischendurch mal etwas entspannt, eigene Spieler auf dem eigenen Feld versorgt ;-)
 Zwischenstation in Ingolstadt. Der B-Kumpel ist passionierter AUDI-Fahrer, netter Q3. Wir also auf den Parkplatz, kaum was frei, bis auf - einer neben einem A8L. Einzelsitzanlage und solche Dinge. Aber komplett verwanzte Alus. Ein wenig unwürdig, aber, was solls. Beim Verlassen des Geländes haben wir dann auch verstanden, warum wir einen so netten Parkplatz hatten: War das Carsharing-Gelände. Egal, hat ja niemanden gestört. Und wenn? Egal...
Nudeln mit Schwein und Gemüse und Pesto. Also so ca. Untertellergröße, für 4,80. War das Geld aber wert, im Marché schmeckt es eigentlich immer.
Ja, das isser! Meiner. Also hätte ich gerne. Hätte niemals gedacht, dass ich meinen Propeller gegen einen Horch eintauschen würde. RS7, optisch ziemlich nahe an dem, was ich vor Jahren auf der DTM gesehen habe. Könnte ich mich für erwärmen. Aber Leute, WEISSE und Kackebraune Audis??? Echt jetzt? Puh....
Nachdem uns die Mädels gepflegt versetzt hatten bei der Heimfahrt (hatten eine dicken Stau), verschlug es uns zum Abschluss nach Bad Staffelstein. Den "Grüner Baum" kann ich nur empfehlen, die haben sich wirklich gerappelt, das schmeckt toll. Zwar sind die Preise auch er Jetztzeit angepasst worden, aber lieber so, als Fertigfraß. Toller Geschmack, war begeistert. Sogar der Salat ist da nun essbar geworden.
Spieß Surprise. Etwas anders als früher, aber auch sehr gut. 13,90. Sah erst wenig aus, ist aber mehr als ausreichend. Und ein würdiger Abschluss für den Männer-Kurzurlaub.
B-Kumpel - dann mal wieder, gell?? Freu´ mich schon!

Mehr Schein als Schwein?

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In dieser Woche in jeder Filiale bei Feinkost Schwarz zu bekommen. Früher war mehr Tier.... - um es mal angelehnt an Loriot zu sagen.
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