Vorweg: Eigentlich sind Frauen überflüssig. Es sei denn, es steht akut eine Paarung zur Vermehrung an.
Er, 44, ist gelernter Konditor, war beim Bund als Küchenbulle. Mein ältester Freund, seit 34 Jahren kennen wir uns. Wir haben zusammen schon gesoffen, haben zusammen geblutet, haben die gleiche Einstellung zum Leben (...was solls...) und sind zufrieden mit dem Leben, genau so, wie wir es im Moment führen.
Er, der in einer Beziehung steht, die harmonisch und ausgeglichen ist, ich, der ich als Single nicht auf der Suche bin. Was nicht heißt, dass man ja nicht trotzdem offenen Auges durch die Welt geht. Also ich, nicht er. Fehlt halt der Anreiz im Moment. Läuft besser als je zuvor.
Heute mittag saßen wir bei einem kleinen Schlückchen Cola zero und einem Knäckebrot auf dem Balkon und haben ein wenig über das Leben sinniert. Und die Sonne und die Wolken, welche nervend abwechselnd zu uns schauten. Beide haben wir Dinge in der Vergangenheit entschieden, die wir heute nicht mehr so handhaben würden. Beziehungen, Bekanntschaften, so viele Entscheidungen, die sich aus der Situation heraus gut angefühlt, im Nachhinein aber manchmal doch die falschen waren. Oder nicht die optimalen. Ich glaube, ich lag öfter daneben als er. Oder gravierender. Und nein, dass die Ex die Koffer gepackt hat, das ist in Rückblick gut so, auch wenn es anfangs nicht danach aussah. Aber das war eigentlich auch nicht meine Entscheidung.
Und dann kommt die Frage - warum eigentlich eine Beziehung. Wir kochen, wir backen, wir können die Waschmaschine bedienen wie auch den Trockner. Wir können Nägel ebenso gerade ich die Wand schlagen wie auch Auto fahren. Wir verstehen es, Briefe zu schreiben, das Schöne zu genießen, laufen nicht rum wie aus dem letzten Jahrhundert und aufspülen und Müll rausbringen stellt uns auch nicht vor eine Hürde.
Urlaub ist kein Problem, irgendein Kumpel ist immer greifbar. Wir bekommen keine Tage und sind zickig (hier Grüße an die einzige Frau, bei der ich die Zickerei sogar nett finde ;-) ), wir meckern nicht andauernd über unsere Figur (komm, ein Brotzeitteller geht noch...), brauchen keine Stunden im Bad. Pediküre ist kein Nogo, wir sorgen für einen rechtzeitigen Haarschnitt wie auch für genug Vorratshaltung im Haushalt. Cremes sind selbstverständlich wie es uns auch nichts ausmacht, knöcheltief im Dreck zu verschwinden.
Wir bauen im Auto eine neue Musikanlage ebenso ein, wie wir die richtige Ölsorte und den exakten Reifendruck kennen. Wir haben ein technisches Verständnis, können dem Kumpel mehr sagen, als dass der Nachbar ein "kleines weißes neues Auto" fährt, beschreiben Geräusche am Auto nicht mit "so ein pfrtpfrtpfrt irgendwo hinter mir". Der Tankdeckel und dessen Öffnung stellt für uns kein Rätsel dar und wir wissen, auf welcher Seite sich dieser befindet. Und dass Diesel für einen Benziner bäh ist - und auch, dass bei einem Versehen eben nicht versucht wird, noch zur Werkstatt zu fahren.
Den Garten mähen, Bäume fällen und Wege verlegen ist ebensowenig ein Unding wie filigrane Arbeiten am Baby durchzuführen. Dabei können wir in der einen Hand das Telefon bedienen (Gespräche beschränken sich bei uns nur auf das Nötigste) und wickeln den Nachwuchs. Multitasking können wir, wir wollen nur nicht. Warum auch alles auf einmal schlecht machen als nacheinander perfekt? Eben.
Bei Horrorfilmen quietschen wir nicht wie kleine Mädchen, trauen uns aber auch, niedliche Hundebabys offiziell süß zu finden.
Tja, warum dann Frauen? Weil wir die Mädels irgendwie trotzdem mögen. Und eben gerade weil ein moderner Mann nicht mehr zwingend eine Frau zum überleben braucht, sind sie doch dadurch zum schönsten Luxus geworden, den ein Mann sich leisten kann.
Er, 44, ist gelernter Konditor, war beim Bund als Küchenbulle. Mein ältester Freund, seit 34 Jahren kennen wir uns. Wir haben zusammen schon gesoffen, haben zusammen geblutet, haben die gleiche Einstellung zum Leben (...was solls...) und sind zufrieden mit dem Leben, genau so, wie wir es im Moment führen.
Er, der in einer Beziehung steht, die harmonisch und ausgeglichen ist, ich, der ich als Single nicht auf der Suche bin. Was nicht heißt, dass man ja nicht trotzdem offenen Auges durch die Welt geht. Also ich, nicht er. Fehlt halt der Anreiz im Moment. Läuft besser als je zuvor.
Heute mittag saßen wir bei einem kleinen Schlückchen Cola zero und einem Knäckebrot auf dem Balkon und haben ein wenig über das Leben sinniert. Und die Sonne und die Wolken, welche nervend abwechselnd zu uns schauten. Beide haben wir Dinge in der Vergangenheit entschieden, die wir heute nicht mehr so handhaben würden. Beziehungen, Bekanntschaften, so viele Entscheidungen, die sich aus der Situation heraus gut angefühlt, im Nachhinein aber manchmal doch die falschen waren. Oder nicht die optimalen. Ich glaube, ich lag öfter daneben als er. Oder gravierender. Und nein, dass die Ex die Koffer gepackt hat, das ist in Rückblick gut so, auch wenn es anfangs nicht danach aussah. Aber das war eigentlich auch nicht meine Entscheidung.
Und dann kommt die Frage - warum eigentlich eine Beziehung. Wir kochen, wir backen, wir können die Waschmaschine bedienen wie auch den Trockner. Wir können Nägel ebenso gerade ich die Wand schlagen wie auch Auto fahren. Wir verstehen es, Briefe zu schreiben, das Schöne zu genießen, laufen nicht rum wie aus dem letzten Jahrhundert und aufspülen und Müll rausbringen stellt uns auch nicht vor eine Hürde.
Urlaub ist kein Problem, irgendein Kumpel ist immer greifbar. Wir bekommen keine Tage und sind zickig (hier Grüße an die einzige Frau, bei der ich die Zickerei sogar nett finde ;-) ), wir meckern nicht andauernd über unsere Figur (komm, ein Brotzeitteller geht noch...), brauchen keine Stunden im Bad. Pediküre ist kein Nogo, wir sorgen für einen rechtzeitigen Haarschnitt wie auch für genug Vorratshaltung im Haushalt. Cremes sind selbstverständlich wie es uns auch nichts ausmacht, knöcheltief im Dreck zu verschwinden.
Wir bauen im Auto eine neue Musikanlage ebenso ein, wie wir die richtige Ölsorte und den exakten Reifendruck kennen. Wir haben ein technisches Verständnis, können dem Kumpel mehr sagen, als dass der Nachbar ein "kleines weißes neues Auto" fährt, beschreiben Geräusche am Auto nicht mit "so ein pfrtpfrtpfrt irgendwo hinter mir". Der Tankdeckel und dessen Öffnung stellt für uns kein Rätsel dar und wir wissen, auf welcher Seite sich dieser befindet. Und dass Diesel für einen Benziner bäh ist - und auch, dass bei einem Versehen eben nicht versucht wird, noch zur Werkstatt zu fahren.
Den Garten mähen, Bäume fällen und Wege verlegen ist ebensowenig ein Unding wie filigrane Arbeiten am Baby durchzuführen. Dabei können wir in der einen Hand das Telefon bedienen (Gespräche beschränken sich bei uns nur auf das Nötigste) und wickeln den Nachwuchs. Multitasking können wir, wir wollen nur nicht. Warum auch alles auf einmal schlecht machen als nacheinander perfekt? Eben.
Bei Horrorfilmen quietschen wir nicht wie kleine Mädchen, trauen uns aber auch, niedliche Hundebabys offiziell süß zu finden.
Tja, warum dann Frauen? Weil wir die Mädels irgendwie trotzdem mögen. Und eben gerade weil ein moderner Mann nicht mehr zwingend eine Frau zum überleben braucht, sind sie doch dadurch zum schönsten Luxus geworden, den ein Mann sich leisten kann.