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Weihnachtselch 2.0

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Hab´ ein paar "anständige" Elche gebastelt. Siehe HIER. Weiter unten, die Drillinge.

2.0 hat sich darüber mokiert, dass ich das nicht hinbekomme, mir aber auch keine Mühe zu geben bräuchte - Frauen würden das bei meinen Basteleien nicht erkennen, ob es Geweih oder Gabeln, Korken anstatt Hufen wären. Sag´ ich nix dazu, was aber bei mir heißt: Sag´ ich nix - mach´ ich was.

Und siehe da, der Elch für 2.0 ist entstanden.

Der Rohbau. Nur ein Teil, etwas grober. Soll auch für die Wand werden, kein Stell-Elch.

Hat was von einer Kuh. Wird schon noch. 

 Silberner Bauch, mit Kragen :-)

 Das "Geweih" wie geordert. Prima China-Stahl vom Möbelschweden. Reicht aus.

 Einmal Silikonprothese, einmal Natur. Der korkt.

 In aufgestellter Pracht.

 Augen und Nüstern sind abgeklebt.

 Schwarzmetallic von Hammerite. Hält länger als der Holzkörper. Ist wie bei mancher Frau - die Anbauten sind auch nach dem Tod noch in Form :-)

 Das Mäntelchen des Schweigens. Rosa.

 Das Extra von mir. Mit Ausguss, dahinter eine Pumpe, dann läuft das. Wird wohl nicht passieren, ginge aber.

 Weil auch Kinder in 2.0s Haushalt kommen - ein kleines Mützchen. Ist doch Weihnachten.

So schaut der fertige Elch aus. Nicht mal so schlecht, finde ich. Nur ich. 2.0 war leicht angepisst. Nuja, was hab´ ich auch erwartet.

Hohoholts Maul....

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Tja, Weihnachten, das Fest der Liebe. Gut, Nächstenliebe kann sich auch darin ausdrücken, dass man sich gegenseitig streichelt. Im Zweifel eben mit Fäusten. So, wie es eben im Radio kam. Hat eine Familie das mit der Tradition falsch verstanden, die haben sich - laut Radiomann - im letzten Jahr schon geklopft. Bin mir nicht sicher, aber dann ersatzweise nur stumm auf den Teller starren, ist irgendwie festgemäßer.

Im Vorfeld zum Heiligabend hat sich wieder so manches Drama in der Familie aufgetan. Nur gut, dass mir Religion und auch der Großteil der Familie so richtig gepflegt am Arsch vorbei gehen. Liebe... jaja, schon klar...

Da haben wir also die "Arme", die mal wieder in die Klinik muss. Soll ich Mitleid haben, wird mir immer mit einer Bitterleidensmiene berichtet. Mit Mitleid habe ich es eh nicht so, dann helfe ich lieber, als Menschen zu bemitleiden. Anteilnahme, OK, aber Mitleid? Hat sowas herabsetzendes. Mal abgesehen davon, dass mich manche Schicksale einfach nur ankotzen.

Also die "Arme", die jetzt wieder für Wochen ins Krankenhaus muss. Weil die Ärtze nicht finden, was sie quält. Komisch, immer dann, wenn es an Familienfeiertage geht, fällt sie um und muss ins Spital. Bitte? Jaja, sie säuft und raucht. Was? Ob es auch nach der Warnung der Ärzte bei den letzten Einlieferungen nicht besser wurde? Nein, natürlich nicht. Denn - man ist ja krank, das hat mit Alkoholmissbrauch und mehreren Schachteln Zigaretten nichts zu tun. Auch nicht die Lungenkrankheit, die die Atmung eh schon schwerer macht. Blöd? Man selbst? Nein nein - die Ärzte sind einfach zu dumm, etwas zu finden.

Ob ich ihr etwas wünsche? Klar - nächstes Mal einen Krankenwagen, der im Stau steckt. Von mir aus kann er ja gerade noch so rechtzeitig kommen, vielleicht lernt sie dann mal. Ich fürchte aber, dass es dann einen weiteren Schuldigen gibt - die Stadtplaner.

Ich hab´ noch nicht herausbekommen, was es ist, aber in unserer Familie läuft etwas gewaltig schief. Unter anderem. Warum man an Weihnachten zum Mittag unbedingt und unabänderlich Linsensuppe aus der Tüte (Hmmm.... die schmeckt am besten! - Zitat LaMama) fressen muss und abends dann die mir verhassten "Wienerle" mit dem pappigen Kartoffelsalat - was weiß ich. Auch der dezente Hinweis, dass Linsen eigentlich an Silvester heruntergewürgt werden, weil diese dann stellvertretend für viel Knete im Neuen Jahr stehen, wurde abgeschmettert. "Das machen wir schon immer so!" Und wäre es Tradition, einem am Tisch sitzenden ein Auge auszustechen; es ginge immer so weiter. Bis die Augen ausgehen.

In diesem Jahr hatte ich die Schnauze voll von ledrigen Kartoffelfetzen aus der Tütenpackung. Und auch vom Geschmack "Mit extra viel Speck", der dann aus 0,3 % Anteil besteht. 30 % wären auch in Ordnung. Aber so? "Ach, die schmeckt mit viel Essig erst so richtig gut!" Ich bin der Meinung, nur mit Essig kann man den Geschmack nach Dreck und dem Zeug, welches sich unter einer Holzwerkbank ansammelt, erst erfolgreich verdrängen. Also wird das selbst gemacht. Linsen weichen, Zwiebeln und Salzgemüse anbraten, Linsen dazu, Brühe und etwas Salz. Hat sogar mir als Linsenhasser geschmeckt. Speck durfte nicht, denn ".... den vertrage ich doch nicht!" Neben Butter, Brot, Marmelade, Kaffee, Tee, Säften und vielen anderen Dingen nun auch noch der Speck. Ausahmsweise, weil Weihnachten ist. Dazu ein selbst gebackenes Zwiebelbrot und Kartoffelstückchen in der Suppe. Was sagt LaMama auf die Frage, ob es nicht doch besser schmeckt, als der Tütenfraß? "Ja, schmeckt genauso". Bin mir nicht sicher, ob das ein Lob ist. Ich denke mal eher, es ist ihr egal.

Abends dann die Würste. Mit Kartoffelsalat. Nix leichtes Dressing oder fränkisch - 1 : 1 wird der gemacht. 1 Teil feste Stoffe plus 1 Teil Mayonnaise. Plus Apfel. Und Möhren. Und Erbsen. Ich HASSE "Wienerle" und Bockwürste. Einzig als Currywurst ist das Zeug akzeptabel. Oder von dem einen Metzger heiß und frisch aus der Brühung. Ansonsten: *würg*.

Weil das Abendessen aber nicht schon Scheiße genug ist, muss auch die Laune auf dem Tiefstand sein. Nicht bei mir, denn mir geht Weihnachten am Arsch vorbei, also interessiert mich auch nicht, ob und wann wer in der Kirche war oder ob Dieser oder Jener dummerweise kurz vor Weihnachten krepiert ist. Als ob es etwas Besonderes wäre, kurz vor Weihnachten den Löffel möglichst weit zu werfen. Wahrscheinlich haben die nur aufgrund der Mistfeiern und des Fröhlichkeitszwanges kapituliert. Fast beneidenswert.

Tja, da saßen wir nun. Red und ich, bester Laune, LaMama am wuseln, wo es eigentlich nichts zu wuseln gibt. Fröhlich ignorierend, dass ein Nein auf eine Frage auch ein Nein bedeutet. Nervt manchmal, wenn man fünf Mal bekräftigen muss, dass man keinen Bock auf ein zweites Paar dieser verschissenen Würste hat. Tja, und dann noch LaSista und 2.0.

2.0 hat in diesem Jahr beschlossen, dass eigentlich Alles dumm ist. Wie in jedem Jahr. Heuer aber: Totalverweigerung. Während Red und ich stundenlang außerehelichen Freuden nachgingen beim Frühstück saßen, ist es dort ein wenig ausgeartet. Muss wohl einige unschöne Szenen gegeben haben. Unter anderem, weil er entschieden hat, erst am Nachmittag dem Bette zu entfleuchen. Mit der Bitte an die Holde und Hausherrin, in den nächsten drei Wochen bitte zu berücksichtigen, dass er seine Ruhe haben möchte. Was nicht unbedingt mit ihren Plänen korrespondiert, weil sie nur um Weihnachten frei hat und diese Tage gerne genutzt hätte. Auch 1.0 kam mal wieder unter die Räder in die Gemengelage. Freitag wird das Kind geliefert. Schlimm genug, denn der Herr 2.0 ist natürlich komplett ratlos, wie diese Zeit zu gestalten ist. Und dann auch noch unsere Abwesenheit auf dem Geburtstag von Reds Vater in Neufünfland. Find´ ich prima, für uns wird das sicher lustig. Plus Übernachtung. Fein weg vom Hort des Elends. Für den Samstag hat sich der Herr ausgedungen, bitte "alleine und ungestört" nur mit der Tochter die Weihnachtseinkäufe für diese besorgen zu wollen. Heute (25.12!) darauf angesprochen, was es denn für die Tochter geben solle: Das kann man auch am Einkaufstag entscheiden. Na prima, das Kind wird sich freuen, wenn es erst am Samstag Geschenke bekommt. Irgendwas. Hauptsache, was gekauft. Hach, glückliche Kindheit.

Gestern abends, also am Heiligabend, dann erst einmal Fressen, die bis zum Boden hängen. Er mag nicht mit zu uns kommen, wird aber wohl mehr oder weniger mit guten Worten überzeugt. Sitzt dann grenzdebil grinsend hier und denkt, wir finden das lustig. Eher nicht, aber niemand reagiert. Warum auch, das Spiel kennen wir nun schon seit dreieinhalb Jahren. Die Schwester schiebt einen Infekt im Bauch vor. Gerne genommen in der letzten Zeit, hält es a) uns davon ab, einen Anspruch an längerer, gemeinsam verbrachter Zeit mit der Familie -uns- zu verbringen und b) 2.0 auf seiner Bettseite.

Heute dann schon Besserung. Aufgehellte Fressen und weniger weher Bauch. Warum dann gestern...? Bleibt mal wieder 2.0s Geheimnis. Soll es auch, denn die Auflösung würde einen normalen Menschen wohl nur verwirren.

Red und ich haben uns am Heiligabendnachmittag übrigens aufgemacht, die restlichen Stollen und Plätzchen aus dem Vorrat mit etwas Kaffee und Tee zu vernichten. War sowieso kaum noch etwas übrig. Abends dann ab in die Heia, gegen die Kälte etwas unternommen. Große Thermoskanne mit weißem Glühwein. Richtig guter Stoff, von einem der Mandanten von Red. Huiiii... Ich bin der Meinung, die Engelein haben irgendwie gelallt. Ach, schön wars. Kann aber auch an den Fressereien gelegen haben, die mit ins Bett gewandert sind.

1. Weihnachtsfeiertag. Entspanntes Rumblödeln im Bett, aufstehen. Red "muss" zu einer Freundin, bisschen seelische Unterstützung leisten. Wurde aber mit Ente und Zubehör vergolten, sollte also angenehm werden. Mich hat was erwartet? Na? Richtig. Die Familie. *stöhn*

Highnoon war als Essenstermin vereinbart. Hat aber irgendwie nicht geklappt, um 11 Uhr wollten die Massen abgefüttert werden. Da ich aber an diesem Tag Herr der Knödel war - arschlecken. Feine Sache, hab´ das Essen bis kurz vor 12 Uhr herausgezögert. Rouladen, Rotkraut, Semmelknödel. Feine Sache. Und siehe da, das Weihnachtswunder ist geschehen, 2.0 und LaSista kommunizieren wieder ein wenig. Dreieinhalb Jahre Terror und taktische Spielchen. Nuja. 2.0 wollte mir ein wenig komisch kommen, hab´ ein wenig zu Diesem und Jenem gesagt, da war es auch schon Zeit für den Aufbruch.

Ach, an Geschichten gab es auch wieder so einige. Unter anderem die arme Großcousine, die mit knapp 32 Jahren bisher nicht einen(!) Tag gearbeitet hat. Und das, weil sie schlechte Augen hat. Oder zu deutsch: Einen Sehfehler, der gut korrigieren ginge, dann müsse man aber die ganzen Finger aus dem Arsch bekommen und sich bewegen. In die WEFA? Also eine Beschäftigungsstelle für behinderte Menschen? Nein, um Gottes Willen, wie soll das Kind (siehe Alter oben...) denn machen? Wie soll sie denn zur Arbeit kommen? Tja, vielleicht genauso wie in den Supermarkt, um sich die Tüten mit Chips und Schokolade zu kaufen? Für Alles ist genug Energie und Alltagstauglichkeit da, nur zum arbeiten reicht es nicht mehr. Warum auch? Gibt doch fein ALGII und die Wohnung und das drumherum sind bezahlt. Reicht das Geld nicht mehr, wird eben bei der Familie gefressen. Ja, essen kann man diese Mengen nicht nennen. Die Ex hatte schon einen gesegneten Appetit - aber was da verschlungen wird. Hut ab, muss man erst einmal verkraften.

Der Onkel ist auch sooo arm dran. Ostrobrose. Hat er. Laut meiner Mutter. Was das ist? Hab´ ich auch gefragt: Osteoporose. Und die ist auch daran schuld, dass er auch immerzu umfällt und nicht mehr sprechen kann. Und der Buckel kommt davon. Den hat nur er, sonst niemand. So schwer ist er erkrankt. Dass aber der Rundrücken eigentlich typisch ist im Alter, das wird so nicht anerkannt. Merke: Bei uns in der Familie ist alles immer etwas tragischer und schlimmer, als bei Anderen. Nur die eigenen Kinder, die mögen sich doch bitte zusammenreißen und nicht mit Krankheiten belasten.

"Und haste schon gehört?????" - "Was?" - "Die Frau mit dem grauen Hund ist immer gestorben. Die, die wir immer beim Spaziergang um den See getroffen haben!" - "Bin ich doch nie dabei, kenne die nicht!" - "Freilich, die mit den so grauen Haaren." - "Kenn´ ich trotzdem nicht", mit leicht genervter Stimme. "Ha freilich kennste die! Die hat doch den Mann, der so lange im Rollstuhl saß. Der mit der Kappe." - "Mutter, ich kenne die Menschen nicht und es ist mir auch egal, was mit denen ist. Immer nur so negatives Zeug!" - "Mit Dir kann man ja gar nicht mehr sprechen. Ich sag gar nix mehr!" Sitzt so da, schmollt, um 15 Sekunden später zu erzählen, dass der Nachbar ein neues Auto hat und dieses so fürchterlich hässlich ist, wie hätte er nur das Teil in braun kaufen können. Also SIEEEE würde sowas verbieten, wenn sie könne. Zum Glück kann sie das nicht, denn sie würde.

Ihr neuester Satz als Antwort auf Dinge des Lebens: "Kann ich mir nicht vorstellen!" Na, dann frag´ doch nicht, wenn du es nicht glauben kannst. Schlimm. Und dann ein paar Tage später wird mir mitgeteilt, dass Person X erzählt hat, dass der Sachverhalt so und so ist. Also genauso, wie ich es schon Tage zuvor mitgeteilt habe. Darauf angesprochen herrscht in der Regel Schweigen.

Beispiel? Gerne. Da haben wir also den Kohlenhändler. Braunkohle, 25 kg am Bündel, 30 Pakete. Mit Anlieferung und bei sofortiger Barzahlung kostet der Scheiß 338 Euro. Also gut 11 Euro je Bündel. Auf meinen mehrmaligen Einwurf, dass im Baumarkt die gleiche Kohle für 5,59 zu haben ist, die Selbstabholung kein Problem wäre, kommt nur die Erwiderung, dass die Kohle nicht die selbe wäre. "Kann ich mir nicht vorstellen, dass das günstiger und besser ist!" Meine Erwiderung, dass das wohl an ihrem dann sehr begrenztem Vorstellungsvermögen liegen würde, wurde mit einem bösen Blick gewürdigt. Also noch böser als sonst.

Ein paar Tage später, ein Ableger aus der Verwandtschaft war zu Besuch, wird mit freudestrahlend erzählt, dass dieser - eingeheiratete Arsch - doch seine Kohle immer im Baumarkt holt, diese dort vieeeeel günstiger sei und er diese auch nach Hause bringen würde. Von Gratis hat er nix gesagt, wie ich ihn kenne, wird er aber ordentlich aufschlagen. WTF soll diese Scheiße? Ein dezenter Hinweis darauf, dass ich das nun schon im zweiten Jahr vorschlage, die Kohlen selbst zu holen, wird übergangen. Auch die Bemerkung, dass anderer Rat mehr zählt als der des Sohnes, wird geflissentlich nicht gehört.

Die Familie ist in Facebook zum weitaus größten Teil gesperrt. Auch aus dem Grund, weil eine der Tanten immer wieder nach dem Stand der Enkel und Ur- und Ururenkel gefragt hat. Ob mir das auf den Sack geht? Klar, weil es immer brühwarm weiter erzählt wurde, ich hätte gesagt, dass... Ich wäre nicht im Traum darauf gekommen, solche Kackbratzengeschichten zu erzählen, wäre ich nicht explizit aufgefordert worden, aktiv zu suchen.

Einer aus dieser Brut wird wohl gestalkt. Wurde mir zugetragen, angehört und gaaanz weit hinten abgelegt. Was schert mich, was da im Gange ist? Eben. Der erste Job wurde angeblich verloren, weil "ein Mann" dort angerufen hat, diese Person "schlecht gemacht" hat und darum gekündigt wurde. Nun ist es ja nicht so, dass ich nicht auch ein paar Menschen kenne. Diese Arbeitgeber, die also so böse sind, sind Reiterleute. Kenne ich also auch privat. Mal kurz gefragt, was denn das so vorgefallen ist. Ergebnis: Der Rausgeworfene war nicht mal mehr namentlich bekannt. Nur auf Beschreibung hin, mit dem Hinweis, dass das Praktikum doch nur vier Wochen gelaufen wäre, alles ohne Reibung verlief. Nu, hört hört, wertes Plenum.

Vor zwei Wochen dann die Nachricht, dass das Menschlein einen neuen Job hat, DEN Traumjob, und dass da Angst bestünde, dass da wieder angerufen wird. Also mal ein wenig gegrinst, aber nichts gesagt. Ich bin der Meinung, der Hinterausgang, zu dem sich das Menschenkind rausschleichen kann, sollte mit dieser Aussage geöffnet werden. Und siehe da, in der letzten Woche die uninteressante Nachricht, dass an dessen Arbeitsstelle sich "ein Mann" gemeldet hat, der wohl bekannt sei und nun so schlechte Dinge erzählt habe, dass dieser neue Job auch in Gefahr wäre. Kolportiert wurde, dass es sich um einen festen Job handele. Dumm nur, dass ich auch da.... Genau, jemanden kenne. Und meine Info? Richtig: Praktikum, vom Arbeitsbeschaffungsdienst verordnet. Und der "böse Mann" ist der Kursleiter, der sich nur erkundigt hat, ob auch alles in geregelten Bahnen verliefe. Aber, diese Stelle wäre bereit, ihn "weiter zu beschäftigen, er habe ja gut gearbeitet". Mal sehen, in sechs Wochen ist das dreimonatige Praktikum herum. Bin auf die Ausrede gespannt, warum es dieses Mal auch nicht geklappt hat. Wahrscheinlich der "böse Mann". Meine Mutter war sich übrigens nicht zu schade, mich zu frage, ob ich denn der Typ wäre, der...? Bin da wohl ein wenig laut geworden, habe auch mit plastischen Ausdrücken klar gemacht, was mich dieser Zweig der Familie mal kann und dass ich nicht einmal einen Telefonanruf mit Denunzierung absetzen würde, für so unwichte halte ich diese Wurmabteilung.

Aber nett, dass die eigene Mutter einem so etwas zutraut.

So, genug gekotzt, ich muss in die Küche. Red bekommt heute gedämpften Lachs und Bachsaibling, Wildreis, kleines Gemüse und eine Hummer-Garnelensauce. Und wenn der Dampf schon läuft gleich eine Dampfnudel mit selbstgemachter Vanillesauce. Ist ja Weihnachen. Das Fest der Liebe. Nicht nur körperlich.

Schneenomen

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Wie in jedem Jahr auch heute: Ausnahmezustand. Ist ja nicht so, dass bei uns niemals Schnee liegt. Manchmal sogar richtig viel. Und nicht immer schneit es nur auf dem Bürgersteig - wobei wir auch schon bei meinem Problem wären.

Ich fahre da so meines Weges, nicht wesentlich langsamer als sonst, denn die Hauptstraße ist schön frei, nicht glatt und fast trocken. Kein Grund also, anzunehmen, dass ich herumschleiche wie so manch Anderer, der im Angsicht der zweiten Flocke in eine katatonische Winterstarre verfällt.

Wäre es nur einmal passiert, ich hätte es als einfachen Fahrfehler abgetan. Wäre es zweimal passiert - ich hätte geschmunzelt ob der Häufigkeit. Heute aber, auf dem Weg in die Firma, ist es mir sieben(!) Mal passiert. Was? Mir wurde aus einer nachrangigen Nebenstraße die Vorfahrt genommen. DAS war dann nicht mehr lustig.

Was bitteschön veranlasst einen Menschen, von dem ich voraussetze, dass er den Führerschein und etwas Hirn im Duett nutzt, mit wirbelnden Rädern anzufahren, dabei auf den schneebedeckten Nebenstraßen keinerlei Gripp zu haben? Und das in einer minimalen Entfernung zu mir als nahendem Verkehrsteilnehmer, die auch bei guten Wetterverhältnissen meine linke Braue in die Höhe getrieben hätte?

Der Abriss des Tages war dann die Nummer vier: Zeigt mir den Vogel, als ich richtig auf den Stempel latsche und hupt. Nicht freundlich, mehr so das aggressive hupen.

Bei Nummer sieben war ich versucht, einfach nicht mehr zu bremsen und seine Beschleunigung zu forcieren. Eine Sekunde lang...

Jahresrückblick auf 2014

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Das Jahr ist herum, somit ist alles gesagt und getan, was soll ich Euch mit Erinnerungen langweilen.

Wünsche Allen auch das, was sie mir wünschen. Sucht es Euch selbst aus ;-)

Ich bin dann mal weg, aufräumen. Muss auch mal sein.

Immobilien und die Wahrheit dahinter....

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Kann sich noch jemand an DIESEN Artikel hier erinnern?

Die Familie ist mittlerweile ausgezogen, das Haus aber - das kann gekauft werden.Kreativ nicht nur bei der wortlichen Gestaltung, auch die Fotos sind doch recht ansprechend geworden.... KLICK. Zumindest wurde innen etwas getan. Wohnlich ist für mich aber noch immer anders. ;-)

Kräuterspecken mit Scharfsoße

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Oder eben Kräuterschnecken mit Frühstücksspeck und scharfer Paprikacreme.

Erst die Vorbereitungen. Erstens:

Das Ajvarartige.
2 rote Paprikaschoten entkernen und geachtelt in den Backofen legen, anrösten. ACHTUNG: Nicht zu dunkel werden lassen, ich mag es gerne MIT Schale. Blablubb wegen Unverdaulichkeit... Bei mir kam noch nie eine ganze Schale wieder raus - muss also verdaubar sein. Nuja, Fernsehköche. Einer plappert was vor, der  Rest zieht nach.
1 mittlere Zwiebel grob schneiden,
2 frische rote Chilischoten, MIT Kernen und Scheidewänden,
5 Esslöffel Essig
1 Esslöffel Zucker (braun, weißer geht auch)
Salz nach Wunsch

Die noch heißen Paprikaschoten mit den restlichen Zutaten in eine Schüssel geben und mit dem Zauberstab fein pürieren. In ein sehr(!) sauberes Glas geben (stelle das kurz mit in den Backofen) und im Kühlschrank deponieren. Hält ein paar Monate.

Das Pestoartige
1 Schale "7 Kräuter" oder "Kräuter für Frankfurter Soße" von EDEKA,
50 ml Rapsöl
ca. 20 g Salz
1 Handvoll Nüsse (hier: Walnüsse und Cashew)
Pecorino (oder Parmesan) im Stück zugeben, Menge nach Geschmack

Alles ein hohes Gefäß geben, pürieren. Der Zauberstab hat da zwar etwas zu tun, aber selber schuld, wäre er eben ein Schneebesen geworden...

Ab in ein verschließbares Gefäß, hält auch wochenlang. Schmeckt über Nudeln, als Füllung für einen Rollbraten, als Aufstrich auf Baguette, als Soßengrundlage.... So viele Möglichheiten.

Die Grundlagen sind nun geschaffen. Es fehlen weiterhin für die
 Kräuterrollen:
1 Rolle Blätterteig
1 Packung Frühstücksspeck

Den Blätterteig ausrollen, eine Portion "Pesto" in die Mitte geben

verteilen. Ich habe dies mit einer Palette gemacht, es funktioniert aber auch mit einem Teigschaber. Auf einer der kurzen Seite etwas Fläche nicht bestreichen.

Etwa 150 g Frühstücksspeck (sehr fein schneiden lassen) gleichmäig auf dem "Pesto" verteilen.

Von der bis an den Rand mit "Pesto" bestrichenen Seite aus aufrollen. Die freie Stelle kann mit Ei/Wasser/Milch bestrichen werden, damit diese anklebt. Ich mache das nicht, weil das Ergebnis dann eher wie eine Schnecke aussieht.



In zehn, möglichst gleichstarke Scheiben schneiden.





Etwas versetzt auf ein Blech legen und in einen vorgeheizten Ofen bei ca. 200° einschießen. Wer mag, kann obenauf noch Käse streuen, mir genügt allerdings der Anteil im "Pesto".




Nach gut 20 Minuten ist das Blech bereit, aus dem Ofen genommen zu werden.

Zwischen dem beschicken des Ofens und dem herausnehmen, wird die
Paprikacreme bereitet.

Dazu einen Becher "Saure Sahne" oder Schmand in eine Schüssel geben, einen Spritzer Zitrone dazu.

Einen Esslöffel von dem "Ajvar" dazu, verrühren, fertig.

Guten Appetit, der Snack ist fertig.


Sterbewetter? Huh...

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Draußen ist es glatt, kalt, unwirtlich. Da kann man jeden Moment bei einem falschen Tritt sterben. Ernsthaft, soll vorkommen.

Und da sowieso niemand gerne bei diesem Wetter gerne vor die Tür geht, Red noch in Urlaub ist, die Bude geputzt und das Essen vorbereitet - Zeit, das Testament mal zu überarbeiten. Die Ex rausgestrichen und dafür neue Personen eingesetzt. Die werden sich mal freuen. Irgendwann. Hoffentlich spät ;-)

Bilder aus dem Leben

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Das neue Jahr blablabla... schon wieder... blablabla. Zum Glück hört dieses "Ein gesundes neues Jahr!" schon wieder auf. Geheuchelt, mich nervend. Also spart Euch das, wenn das nicht ernst gemeint ist, liebe Menschen, denen ich zwei Mal im Jahr begegne.

Im Alter schrumpft nicht nur der Mensch, auch die Schneeschippe hat gelitten. Wie links am Schieber noch zu sehen ist, war dieser irgendwann einmal gut zehn Zentimeter länger. Kaum ist man mal zwei Winter verhindert, schon geht das Material vor die Hunde. Ersatz: Ein schönes Teil von Fiskars. Angeblich auch flüsterleise. Na, schau mer mal...


Dieses Gummibärchen, eingebettet auf einem Keks in weißer Glasur, hat mich ein wenig an Sylvester Stallone in "Demolition Man" erinnert. In der Szene, in der er eingefroren wird. Hat aber besser geschmeckt. Glaube ich, denn ich habe ja noch nicht an Stallone geleckt. Jemand da, der weiß, wie er schmeckt? Na, ist ja auch nicht so wichtig.

Nachdem mir mal jemand in meiner Kindheit gesagt hat, dass man tot ist, wenn man den Löffel abgibt, habe ich mir ein paar zugelegt. Gezählt 42 Stück Esslöfel. Und Kaffee- und Espresso- und Sorbetlöffel. Und welche für Honig und Marmelade. Was wollte ich eigentlich sagen? Ach ja, ich habe den Kasten mal ausgewaschen und neu sortiert. Und Einiges heraus genommen, was da nicht mehr hinein gehört hat. Ach, hätte ich doch nur einen Piloten ;-)

Ist mir zwar entgangen, aber meine Mutter muss den Yeti nicht nur getroffen, sie muss ihm auch die Füße abgeschnitten haben. Und ja, daneben stehen noch weitere Paare mit Fellbesatz. Arme kleine Polyesterchen, alle für die Schuhe gestorben. Zumindest weiß ich jetzt, von wem ich meinen Schuhtick habe. Ach ja, hab´ jetzt auch leuchtende bzw. blinkende Schnürsenkel. Eigentlich wollte ich wieder einmal Schuhe, die blinken - hatte ich mal zum Tanzkurs an, die waren so mittel begeistert... - habe ich aber nicht mehr bekommen. So what...

Auf dem Parkplatz des Kauflandes in Sonneberg. Schade, dass keine richtige Kamera zur Hand war.

Der gleiche Untergang gut eine Stunde später, an einem anderen Ort. Auf dem Weg zum "Bauernhannla". Früher war das mal ein hervorragendes Lokal, heute schmeckt es dort wie an einer Imbissstube. Enttäuschend, zumal gut 45 km einfacher Weg anfallen. Na, war nix. Das Schnitzel unten, das zeigt das "Bergschnitzel". Auch das hat mal gut ausgeschaut. Ach ja, Salat kostet nur drei Euro Aufpreis. Eine mutige Ansage im Hinblick auf das, was dann dafür an den Tisch kommt. Nuja, dann eben nicht mehr.



SOWAS habe ich kürzlich in meinem Kühlschrank gefunden. Eigentlich Höchststrafe für einen (verdauungs-)gesunden Mann. Huh... Hab´ das gerade noch bemerkt. Auch hier: Schade, dass für sowas Kühe sterben müssen. ;-)

Brötchenbäckerei. Hier: 30 % Mehl durch Kokosmehl ersetzt, anstatt Wasser Rote-Bete-Saft genommen. Ansonsten gleiche Rezeptur, gibt "Seelen". Das Ergebnis? Lilafarbene Brötchen mit "offener" Struktur. Augen zu und blind verkostet, haben diese den Probanden sogar geschmeckt. Waren die Augen offen, wollte diese niemand mehr. Banausen. Das Auge isst eben mit. Leider.

Hier mal Fotos, die Red von St. Peter-Ording geschickt hat. Sonnenuntergang fast schon am Nachmittag.





Herzlichen Glückwunsch, zwei Kunden verloren. Da wollte ich also mit LaSista auf dem Weg nach Bayreuth vorher schnell noch bei Burger King vorbei. Durch das Drive-In, zwei Käffchen. Und? Nix gibts, nach fast fünf Minuten warten sind wir dann weiter gefahren. Kam niemand, innen war auch nichts zu sehen. Kein Kunde, kein Angestellter. Auf dem Hof nur zwei Autos. Gut, eben nicht. Weiter zu McDonalds, die sind in der Nachbarschaft. Hatten auch einen Kaffee für uns. Leider wurde der Preis auch über die Feiertage angepasst, der große Latte Macchiato kostet nur 2,49 Euro. Für 2,20 bekomme ich den beim Bäcker ums Eck aus der Tasse. Auch hier: Zwei Kunden verloren. Man kann es mit den Preisen auch übertreiben.
Und so ärmlich sieht das aus, wenn Mann alleine isst. Ok, die Optik ist nicht gut, aber der Salat war es. Löffel 1 - Flipper 0.

Stadtgalerie Schweinfurt, früh um halb elf. Nix gegessen, Hunger wie ein Wolf. Lockt doch das O´Briens mit Sandwiches. Für "schlanke" 4,50 Euro habe ich dann zwei Scheiben Toast mit ein bisschen was darauf bekommen. PLV? 6, setzen.

Und nur zwanzig Minuten später überrascht 2.0 mit einer Idee: Wie es denn mit einem Mittagessen bei Running Buffet wäre. Er, der sonst nur Dinge isst, die aus einem stockkonservativen Esserhaushalt kommen. Eine Stunde Happy Hour, von 11 - 16 Uhr, kostet 9,90 Euro. Essen, soviel man kann. 2.0 hat das versucht auszunutzen, sich in knapp 25 Minuten so an gerade einmal insgesamt 21 Tellern überfressen, dass nur noch einzelne Happen gingen. Hat gedacht, er würde mehr essen können als ich. Nu, hat er sich getäuscht. Langsam, über die Zeit verteilt: Löffel 1 - 2.0 0 :-) Und das mit einem Sandwich nur ein paar Minuten vorher.


Im gleichen Center gibt es auch eine Italiener, der Waffeln bäckt. Schön mit frischer Zitronenschale. Bemerkung 2.0: Die schmecken nach Spülmittel. Ach ja, kleine Anekdote am Rand. War bei TheBodyShop drin, zum ersten Mal. Man(n) ist da ja nicht so. Mitgenommen habe ich einen Körpercreme, die lecker nach frischen Himbeeren schmeckt. Ich beiße also in meine Waffel, während 2.0 an der Packung schnuppert, etwas auf den Finger nimmt. Seine Frage "Ist das was zum essen??" beantworte ich mit vollem Mund nur mit "mh mh..." Soll heißen: "Nein!". Und schon ist der Finger im Mund. Anstatt auszuspucken schluckt er das Zeug. Will gar nicht wissen, was sonst noch... Ach ja, habe da ein Muster bekommen, "Männercreme" hat sie das genannt. Nach der Rasur ins Gesicht schmieren. Und? Brennt die Fresse weg, will ich nicht haben. Preis: 17 Euro je Tube. Ja ne, lass´ mal stecken.

Ich weiß, wo Nemo ist! Er wohnt im einem Klo in Sonneberg, im Kaufland. Hab ihn gerettet, ihn dem Wasser übergeben. Mit Schwung ging es gen Freiheit. Gute Tat des Tages? Check!

Schwäbische (fertige) Maultaschen mit frischen Champignons und Lauchzwieben in einer Sojasuppe. Hat sogar LaMama geschmeckt.

Nach dem Holzschleppen für den Ofen ein verdienter Latte Macchiato. Der war ausnahmsweise einmal richtig gut. Gibt es im E-Center in Niederfüllbach, 2,20. Geht doch. Und ich durfte sitzen und gucken.

Der Weihnachtselch wurde umdekoriert, ist schließlich Faschingszeit. Der Elch hat im Anschluss etwas wie "Slytherin" oder so gemurmelt.

Aufgrund eines Missverständnisses "musste" ich dann zum zweiten Mal am Tag einen Kaffee trinken. Dieses Mal in der Bäckerei "Sünkel". 2,10, große Tasse. Mittelgut, aber immerhin heiß. Kurz darauf kam auch Red, die Arme muss ja arbeiten. Wurde dann bei mir Tasse drei. Huh...

Zu viele Kartoffeln vorgekocht für das Mittagessen am folgenden Tag. Mussten also weg. Zusammen mit etwas Kräutercreme und Gemüse ging das recht gut. Nebenbei, beim arbeiten am PC. Da ist das fleischlose Drama nicht so arg zu spüren.

Der Anbau links bewegt sich über Jahre hinweg immer mal wieder einen Bruchteil von Millimetern von der ursprünglichen Wand weg. Dieses Jahr war es dann endlich soweit - ein kleiner Riss. Kein Drama, aber unschön. Und nachdem ich hinter dem Ofen sowieso eine neue Wandfarbe haben möchte, war es an der Zeit, diese zu verspachteln. Hier mal das Ergebnis, wenn man mit dem Dremel und einem entsprechenden Aufsatz ein wenig werkelt. Hat keine drei Minuten gedauert. Das verspachteln dann schon ;-)







Charlie Hebdo und die PEGIDA

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Was zu befürchten war, ist eingetroffen. Die Schicksale der Menschen, die bei "Charlie Hebdo" um ihr Leben kamen, werden für die Diskussion um die PEGIDA missbraucht.

Hier mein klare Position: Der Anschlag bei "Charlie Hebdo" war ein feiger Mordanschlag, verübt von Terroristen, die die Religion - hier den Islam - für ihre Zwecke missbrauchen. Die ist für mich Islamismus, abgeleitet aus dem Islam. Falsch verstandene Suren oder auch nur falsch ausgelegt. Das Ergebnis ist das Gleiche. Der Islam wird mit Islamismus gleichgesetzt, mit Horror, Gewalt, Terror, Mord, Unterdrückung.

Der Islam ist nicht gleich dem Islamismus. Der Islamismus ist die menschenverachtende Pervertierung des Islams. Genausowenig wie Sozialisten etwas mit dem Nationalsozialismus zu schaffen haben. Oder zu schaffen haben sollten. Schwarze Schafe gibt es überall, wenn auch manchmal nur durch gezielte Infiltration.

Die sich nicht dem Terror, der Bedrohung und letztendlich dem Versuch der Meinungsunterdrückung gebeugt habenden Menschen bei "Charlie Hebdo" dürfen nicht umsonst gestorben sein. Es wir Zeit, dass sich sowohl das Christentum als auch die Angehörigen des Islam aufrichten und dem Islamismus wie jeden anderem Radikalismus wie dem Nationalsozialismus die Stirn bieten. Zu lange wurde nicht klar gesagt, was die Mehrheit in Deutschland - Geborene wie Integrierte - denken: NEIN! zur Unterdrückung, zur Ablehnung anderer Kulturen, zur Verfolgung Andersdenkender.

Religionen, die im Rahmen des GG und der anderen Gesetze in Deutschland agieren, sind herzlich willkommen. Aber jede Form von Radikalismus, einhergehend mit der Unterdrückung, Bedrohung oder der Verfolgung Andersdenkender muss beseitigt werden.

Wir haben die Möglichkeiten von der Gesetzesseite her auszusieben, wer sich in Deutschland berechtigt aufhält. Willkommen Verfolgte, Bedrohte, Unterdrückte! Hier findet Ihr Unterschlupf und Schutz vor Euren Peinigern, solange dies nötig ist. Lasst und Freunde sein in der gleichen Stadt, im gleichen Haus, am gleichen Tisch.

NICHT gelten darf dies für Menschen, die unsere Sozialsysteme vorsätzlich ausbeuten und hier Plätze und Gelder denjenigen wegnehmen, die darauf angewiesen sind. Die alle Asylsuchenden in Verruf bringen. Auch nicht gelten darf dies für Radikalisten, Straftäter, Hetzer. Wir leben in einer Demokratie, in der JEDER seine im Rahmen der Gesetzlichkeiten befindlichen Wünsche ausleben darf. Hier ist kein Platz für Unterdrücker und Wirtschaftsflüchtlinge, die einfach nur unser Sozialsystem ad absurdum führen wollen.

Religionen sind oft die Wurzel allen Übels. Momentan wird das Abendland von den Islamisten bedroht, eine Bedrohung, die nicht offen ausgesprochen werden kann, weil "Gutmenschen" gerne die "Nazikeule" schwingen. Phrasen, Klischeewörter, die zum Herabwürdigen der Anderen geeignet sind. Ebenso, wie Kritiker der Sachlichkeiten in die rechte Ecke gestellt werden.

Die PEGIDA wird gerne in diese Ecke gestellt, soll sich schämen. Die Medien wollen den Menschen in Deutschland mittels dieser "Nazikeule" Scham erzeugen. Scham davor, die eigenen Belange berechtigt zu schützen. Davor, dass gegen die ISLAMISIERUNG, nicht gegen den Islam, Front gemacht wird.

Wer die 19 Thesen der PEGIDA liest, ohne vorher die ideologische Brille aufgesetzt zu haben, der wird dort vernünftige Forderungen finden. Immer unter der Prämisse, dass der ISLAMISMUS, nicht der ISLAM bekämpft werden soll. Dass die Rechten diese Zeilen für sich gerne annehmen, ist nicht verwunderlich, trifft der Kern der Forderungen auch ihre Gesinnung. Allerdings ist bei der PEGIDA in meinen Augen keine Radikalisierung wie zum Beispiel bei den Rechten zu sehen. Ein Auge auf diese Bewegung haben, rechtsradikale Tendenzen ausmerzen - ja. Verbieten, nur weil im Rahmen der Demokratie und des freien Wortes unbequeme, nicht dem verschwurbelten Staatsduktus entsprechende Dinge angesprochen und gefordert werden, sind im Prinzip dem Islamismus nahe - dies ist Unterdrückung Andersdenkender.

Unbequeme Bewegungen in die rechte Ecke stellen, quasi von vornherein ächten - dies ist das Mittel unserer herrschenden Schicht, um die eigene Stellung zu sichern.

Politiker aller Lager - haltet Eure Ohren wieder näher an das Volk, steigt von Euren Thronen und schaut dem Volk auf das Maul. Auch dann, wenn es für Euch im Ausland nicht mehr ganz so bequem sein wird, Deutschland hat ein Recht, sich gegen die Radikalisierung, gegen den Islamismus, zu wenden. Hand in Hand mit dem Islam.

Hier ist heute bereits eine kleine Diskussion entbrannt, welche mich zur Erstellung dieser Zeilen bewogen hat: KLICK

Gerne darf ich nun als Nazi, Rechter oder sonstwas gescholten werden, ich für mich - und die Menschen, die mich kennen - weiß, dass ich nichts gegen Ausländer, Migranten oder Andersdenkende habe. Aber ich wehre mich dagegen, unterdrückt und im eigenen Land an radikale Ansichten angepasst zu werden. Zur Not auch gegen die PEGIDA, sollten die den Weg der Rechtsstaatlichkeit verlassen und anfangen, Tendenzen zum rechten Gedankengut zu verbreiten.

Charlie Hebdo - Martyrer, gestorben im Kampf gegen die Unterdrückung und für die Meinungsfreiheit!

Fehlermeldung des Tages

Der V-Mann im eigenen Haushalt

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Die Vorhut ist schon da, neu im Haushalt: Herbert Vogel. Oder Herbie V.

Lustig, endlich jemand, dem ich Blödsinn beibringen kann. Frage ins Plenum: Können Vögel das Rülpsen lernen? ;-)


So nix los halt so.

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Die letzte Woche war ich mit Planungen befasst, was die Umbauarbeiten an der Firma angehen. Bisschen was Größeres, teilweise sogar schon Neubau, könnte man sagen. Da heutzutage sowas von Zuhause aus geht, war das recht praktisch. Denn: Red war beim Chirurgen. Zähne. Irgendwas am Kiefer, ganz hinten, oben. Was also heißt: Narkose, Mund weit auf. Weiter. Noch weiter. Also bis kurz vor der Fraktur.

Zu allem Übel wurde nicht nur im Mund ein klein wenig geschabt, gebohrt und gemacht - der ausgerutschte Fräser hat auch auf der Außenseite eine Schramme hinterlassen.

Dienstag war Termin, früh hin, mittags geholt. Da hat die Spritze noch gewirkt, Alles in Ordnung. Nachmittags dann wohl das erste Zucken, irgendwie war Red dann doch ungewöhnlich still. Ein wenig leid getan hat sie mir schon, aber was soll ich machen?

Kühlpacks, pürierte Suppen, eben Dinge, die entweder mit einem Teelöffel oder mit einem Strohhalm verinnerlicht werden konnten. Ich bin der Meinung, sie hat trotzdem ein paar Kilo eingebüßt. Freitag dann ein Versuch, zu arbeiten. Kannste knicken, zu früh. Also wieder abgeholt, auf die Couch gepackt und gut wars. Samstag zum Frühstück dann das erste feste Essen. Klein zerrupft, mit viel Flüssigkeit. Sonntags dann Schinkennudeln und ein weicher Kuchen mit Apfel nach dem Rezept der fantastischen, einzigartigen, na, Ihr wisst schon...

Ach ja, der Herbie. Hat sich gut eingelebt. Was also heißt - fühlt sich AUF und IN den Möbeln wohl. Was man daran merkt, dass die kleine fliegende Kackfabrik überall Spuren hinterlässt. Manchmal habe ich das Gefühl, dass hinten Einiges mehr raus kommt, also vorne eingefüllt wird.

In grauer Vorzeit hatten wir in der Familie schon einmal Nymphensittiche. Von da her war mir ein Verhalten geläufig, welches sich als "Duldungsstarre" bezeichnen lässt. Aber das geschieht bei Mädels. Herbie ist ein Mann. Laut Züchter und Beringung. Also eben "Herbert V." Mal ein wenig gegoogelt, die Zeichnung des Gefieders verglichen, auch die Fieptöne und die Reaktionen angeschaut - herzlichen Glückwunsch, es ist EINE Herbie. Muss man mit leben. Ich hoffe nur, dass sie keine PMS kennt, darauf habe ich gar keine Lust. Langt auch so schon, denn mal ist die Hand gut gelitten, manchmal leidet die Hand. Je nach Lust und Laune. Futter bringen ist in Ordnung, auch zum Käfig tragen. Aber wenn Madame nicht möchte, dann dauert das eben auch mal.

Will aber nicht meckern, nach nur drei Tagen hat das gut geklappt, hätte er drei Wochen veranschlagt. Naja, mit Futter macht man so Einiges möglich.

Hier mal ein aktuelles Bild vom Vogel. Also dem Sichtbaren.
Uppps... War ein Versehen, der Mutzbraten von letzter Woche.

Hier das Richtige:

Schön zu sehen: Heller Vogel auf dunkler Couch - nur so minimal unoptimal. Aber, ist eh egal. Hab´ ich wenigstens einen Grund, noch 21 Jahre an dieser festzuhalten. Die Flugteile werden nämlich bis zu 30 Jahre alt.

Kochen Anfang der 50er Jahre

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Meine Tante und mich verbindet eines: Die Liebe zum essen. Dazu gehört auch, dass gekocht wird. Während ihrer Zeit auf einer "Mädchenschule" zur Erlernung "fraulicher Eigenschaften" Anfang der 50er Jahre ist dieses Buch entstanden. Weniger komplette Rezepte, gelegentlich mit kreativer Grammatik - mehr eine Auflistung von Zutaten für damals und auch heute gekochte Speisen.

Ich setzte das einfach mal so ein. Draufklick macht groß. Wie immer also.


























Nur noch Jammerlappen.

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Überall, an jeder Ecke, in jedem Laden - egal wo. Gejammert wird immer und überall.

Deutschland, das Land der Dichter und Denker? Eher der Jammerer und Neurotiker.

Bisschen ruhig hier...

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....liegt daran, dass ich im Moment ein wenig viel um die Ohren habe.

Was? Nuja, da hätten wie die ewige Baustelle 2.0, 1.0 und LaSista. Dann noch LaMama und DaTanta. Wer kennt das nicht? "Ach, die Frieda habe ich heute getroffen, deren Mann geht es so schlecht...!" - "Kenn´ ich nicht, interessiert mich auch nicht!!!" - und immer so weiter.

Dann ist viel im Haushalt zu tun. Ein paar Wände werden umgestaltet, teils mit irgendwelchen Farbtechniken. Das Bad wird endlich in Angriff genommen, das Wohnzimmer danach. Wird auch mal Zeit.

Und im Firmengebäude ist auch Einiges an Planung und Umbau im Gange. Tore versetzen, neue Stahlbauten bestellen un anbauen, eine Büroetage umgestalten - das dauert und kostet neben Geld auch viel Kraft. Und der Doc hat erst gesagt, dass ich doch nicht... Naja, solange es geht ;-)

Red hat die OP gut überstanden, nun, nach knapp drei Wochen, kann sie wieder kraftvoll zubeißen. Heißt für mich: Ade, ihr lieben Suppenwochen. Erst mal ein Steak auf den Teller basteln.




Rumpsteak, je knapp 350 g im Rohzuschnitt. Dazu gab es Bohnen und eine Zwiebelreduktion. Butterzart, da rückwärts gebraten. Feine Sache, auch Red war überzeugt.

Schau mer mal, was in den letzten Tage noch so alles anstand:

Zwischendurch ein kleiner Besuch beim Thai-Imbiss. Eigentlich ein Zwischending zwischen Lokal und Imbiss. Nett eingerichtet, immer gute Qualität - schmeckt hervorragend. Zwar ein klein wenig scharf, aber die Chefin am Herd ist eine Thai, die kocht authentisch. SO muss es sein. Und die Preise? Überschaubar niedrig. Auch nett...
Im Bad gab es Zuwachs. Entbert hat nun eine Frau. Gemunkelt wird, dass ein Küken unterwegs ist. Man wird sehen...

Amtlich: Herbert ist eine Herbine. Oder Herbella. Oder wie auch immer. Mal heißt es "hole IHN mal aus dem Käfig...", mal wieder "Was hat SIE denn da angestellt?". So ganz entschieden haben wir uns noch nicht. Aber DIE Herbert geht ja auch nicht. Schön: Der Vogel kann Akten lochen. Nicht schön: An den falschen Stellen. Da gibt es noch viel zu lernen.

Samstags ist nun immer Frühstückszeit im Möbelhaus. Anstatt der süßen Auswahl dieses Mal das "Ei Ei Ei". Warum das so heißt, erklärt sich im Bild. 2.0 hat wieder eine seiner bekannten Shows zum Fremdschämen hingelegt. Eine Nichtigkeit. LaSista hat nämlich eine Woche vorher angekündigt, dass sie IHR Auto benötigen würde, um sich in einer Pizzeria mit Arbeitskolleginnen zu treffen. Ne, nicht der Umgang ist das Problem. Dass sie das Auto braucht, das kommt ihm ungelegen. Bisschen was als Info: An diesem Freitag holt er sein Kind mal wieder über das WE zu sich. Heißt also, er fährt um 14.30 h 40 km einfach hin und wieder zurück. Meine Schwester braucht das Auto um 17.30 h. Macht drei Stunden für 80 km gut ausgebaute Bundesstraße. Schafft er nicht, denn da ist Feierabendverkehr(!). Hat da eine Szene hingelegt, dass ich für mich beschlossen habe, erst wieder zusammen mit denen zum Frühstück zu gehen, wenn er sich im Griff hat. Bin doch nicht blöd. Der Mann ist 38 Jahre alt und hat gebockt wie ein Kleinkind, sich schmollend(!) an den Tisch gesetzt und kein Wort gesprochen, sich auch danach beim Einkauf wie ein Idiot aufgeführt. Danke, DAS brauche ich nicht.
Wo rohe Kräfte sinnlos walten. Einfach durchgebrochen. Tja, ist die Wurst zu stark, ist das Messer zu schwach. Sachen gibts...


Manchmal warte ich darauf, dass bei diesem Blick ein dummer Kommentar kommt. Noch hält ES sich zurück. Noch.
Gab es auch irgendwann in dieser Woche. War gut. Reste? Keine ;-)




Und manchmal....

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.... sind Freunde einfach für immer weg. BonVoyage, myvriend!

In Gedenken an Juergen Germroth.

Neue Sparmaßnahme

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Dass der deutsche Staat spart, wo es nur geht - nichts Neues. Neu ist aber, dass nun die Sparwelle auch die deutschen Forsten erreicht hat. Seit kurzem muss das Personal mit eignenen Fahrzeugen in den Forst fahren, Hunde sind davon nicht ausgenommen. Glaubste nicht? Hier der Beweis. Heute in der Nähe von Coburg auf einem Baumarktparkplatz neben einer Imbissbude gesehen. Hatten wohl Pause.

Eigentlich eher selten...

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...kommt es vor, dass ich eine Leseempfehlung gebe. Hier ist eine: KLICK

Der Arschlochtag

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10.03 h - und der Tag ist eigentlich schon wieder gelaufen. Zumindest hat er sich redlich ein Prädikat verdient: Arschloch!

Der Wecker macht auch nur seine Arbeit, ist auch so in Ordnung. Aber irgendwie klingt er heute lauter. Als würde er schreien "6.30 h - steh´ auf, faule Sau!". Macht mich schon mal grundaggressiv. Dann der Traum, an den ich mich erinnere. Ging ums Essen, um was sonst. Ich habe gekocht, stehe in einer Kantine, alle werfen mit Packungs-Curry-Wurst. Na prima.

Frühstückstisch, am Vorabend gedeckt. Und? Vergessen, Kaffee zu kaufen. Leer. Der Löffel furcht im Koffein-Nirvana. Gibt Tee. Mit Kräutern. *örks*

Email-Check. Prima, die bestellten Gitter für den Umbau der Firma kommen. Drei Wochen später. Heißt: Drei Wochen Mietverzug. *hrmpf* Kann es nicht sein, dass ich irgendwo davon gelesen habe, dass das Metallzeug im Preis verfällt und die Halden aufbauen? Halden von WAS? Aufträgen? Arschnasen. Bin not amused.

Die Stadtwerke haben auch zurücküberwiesen. Eigentlich prima. Sind immerhin 755 Euro. Und? Seh´ ich nix von. Warum? Weil ich meiner Mutter eine Pauschale von dreiviertel der anfallenden Nebenkosten überweise. Fairerweise sollte ich auch dreiviertel der Rücküberweisung bekommen. Ne, da geht sie nicht mal darauf ein. Ach ja, die Nachzahlungen der letzten Jahre wurden MIR präsentiert. Irgendwas läuft da falsch, bei dieser Frau. Aber ich habe keine Lust mehr, zu diskutieren. Wird der Erbweg regeln.

9.05 Uhr. Hektische Rufe von "unten", also da, wo die LaMama wohnt. Was denn nun ist, so mit einkaufen fahren. Schnell fertig gemacht, als die Zahnbürste erste zaghafte Flugversuche mag. Sie prallt aber nur auf dem Badboden auf. Vorher hat sie jedoch die Klobürste gestrichen. Schade, Kleines, dein erster Ausflug ist auch der letzte. Nun stehe ich vor dem Dilemma - nicht putzen oder die von RED nehmen? Erstes ist ekelig, das Zweite auch. Ich entscheide mich, ein Stück trockenes Brot zu essen und nachher eine neue Bürste zu kaufen.

Das Brot. Liegt in der Küche, ist so trocken, dass ich mich in der Eile verschlucke. Die nun nötige Wasseraufnahme nutze ich zur gleichzeitigen Einnahme der täglichen Ration Diuretika. Dumm nur, dass ich nun gleich aus dem Haus muss.

LaMama scharrt mit den Boots, ich renne quasi die Treppen nach unten. Bei der letzten Stufe setze ich den rechten Fuß falsch, komme ins Straucheln. Da war doch mal was.... Kann den Flug aber verhindern, indem ich mit den Fingernägeln am Putz entlangschrappe. Hurra, habe nun zwar extrem kurze Fingernägel an der rechten Hand, aber weder Blut noch übermäßige Schmerzen sind zu vermelden.

In das Auto gehüpft und los. Ich brauche eigentlich nichts, muss nur kurz in die Firma. LaMama ist ohne Plan unterwegs. "Ich brauche nur Zeitungen. Und Schinken. Für Schinkennudeln!". *örks* Nudeln von gestern. Nicht schlimm. ...wenn sie gut gelagert werden. NICHT gut gelagert ist, wenn die Nudeln im Nudelsieb seit dem Mittag des Vortages vegetieren. Knusprige Nudeln mag ich, aber nicht so. Dazu gibt es den "Schinken" aus der Packung. Formhinterschinken. Hat von Euch schon einmal jemand eine Packung erwischt, in der KEINE Flechse bzw. unkaubare Stelle dabei war? Ich nicht - aber, was solls. Esse ich eben knusprige Nudeln im Bratöl ertränkt, mit Knorpelschinken. Passt doch zum Tag.

Beim Discounter merke ich: Geld vergessen. Also: Kein Koffein to go. Den Bäckerkaffee mit einem Stückchen von dem Pitta-Lauchfladen kann ich vergessen.

LaMama äußert den Wunsch nach Schürholz. Mal abgesehen davon, dass zwei ganze Gitterpaletten voll mit schönem Kaminholz in der Garage lagern - es muss das Mistzeug aus dem Baumarkt sein. Weichholzspäne mit einem Heizwert, der gen Null tendiert. Manchmal habe ich das Gefühl, LaMama verpufft diese Teile im Ofen. 10 kg sind da drin. Müssen aber die vom Obi sein, die kommen ihr schwerer vor. OK, bei OBI gibt es also die schwereren Kilogramm. Was soll ich diskutieren mit einem Menschen, bei dem die kalte Luft aus dem Keller nach oben zieht. Einfach so. Ohne einen Luftzug. DAS-IST-SINNLOS!

Im Auto das obligatorische "Da zieht sich was zusammen!" Wie ich diesen Spruch hasse. Jeden Morgen, wenn wir den kleinen Berg nach oben fahren, fällt dieser. Jeden Tag. Ob früh, mittags oder abends. Und nach drei Jahren habe ich bereits vor gut fünf Jahren aufgegeben zu erklären, dass das der Graukeil in der Frontscheibe ist, der nun weiter in das Blickfeld geschoben wird durch die Bergauffahrt. Sinnlos. Sowas von sinnlos.

Auf der Stadtautobahn wird mir dann erklärt, wie ich zu fahren habe. Nicht zu schnell, denn es könnte glatt sein. 70 sind erlaubt, ich habe auf dem Tacho kaum 75. Wir rollen so dahin, als bemerkt wird, dass die Alle - einschließlich uns - zu schnell fahren. Denn, was wäre, wenn da Eis wäre? Wäre... genau. In der Realität ist da aber kein Eis. Auch kein Schnee. Nicht einmal feucht ist es. Und dann wagt ein Auto es, uns zu überholen und ein paar hundert Meter weiter die Abbiegung nach rechts zu nehmen. Kommentar? Von LaMama. Thesen über Glätte und ein "was wäre wenn"... Ist aber nicht.

In der Hand hat sie die BILD und irgendeine von diesen "Illustrierten". Tägliche Ration Irrsinn. Tagtäglich. Nur sonntags nicht, da kommt nur die BAMS. Und wie jeden Tag wird bemerkt, dass da nur Schrott drin steht. Mist. Klatsch. Und dass da sowieso nichts davon wahr ist. Meine tägliche Frage nach dem Warum des Kaufes bleibt unbeantwortet.

Wir fahren gegen die Sonne. Die Scheiben sind minimal mit Salzsprenkeln besprüht. Fallen kaum auf, lohnen den Einsatz der Scheibenwaschanlage nicht. Keine Behinderung. Feine, kleine, putzige, unschuldige Sprenkel.

Werden mit dem Ausspruch "Wisch doch mal die Scheibe frei" und dem betätigen des Scheibenwischers - von der Beifahrerseite aus, ich HASSSSSSE das! - entfernt. Zumindest die Sprenkel. Diese mutieren per Gummilippe zu Schlieren. Die schön die tiefstehende Sonne aufnehmen und dämmen. Kurzer Blindflug bei etwas über 100 km/h, die Ausfahrt naht. Unter Fluchausstoss meinerseits bei der nun nötigen Reinigung kommt die Aussage: "Siehste, hätteste das mal gleich gemacht!". Ich sehe, wie meine Fingerknöchel am Lenkrad weiß werden.

Beim OBI wird die Wahnsinnsmenge von fünf(!) Päckchen Holzbriketts eingepackt. Nach meiner Rechnung sind die bis zum Abend verpufft. Der Einwand, doch endlich den Kofferraum mit 25 solcher Pakete zu füllen, wird mit dem Hinweis auf die dabei entstehenden Kosten weggewischt. Soll ich einwerfen, dass fünf Fahrten die Kosten nach oben treiben? Nein, ich spare mir das, tue wie befohlen. Ist ja nicht mein Sprit.

Ob ich nach Ahorn zum Kaffee will... Nein, will ich nicht. "Sicher?" - "Ja" - "Ganz sicher?" - "Ja!" - "Kannst doch einen Krapfen dazu essen!" - "Nein, ich mag nicht." - "Du wirst auch immer komischer..." OK, dann ist das eben so.
Zurück auf dem 100er-Stück wird mir dann erklärt, dass DaTanta wohl von der Schwiegertochter in spe angeraunzt wurde. Ich höre nur mit einem halben Ohr zu, weil DaTanta ganz sicher nicht ohne Grund einen Rüffe erhielt. Ich höre nur am Rande zu, irgendwas mit Krankheit. Interessiert mich nicht. Wirklich nicht. Immer nur Negatives von LaMama hören - ich mag nicht mehr.

Ein wenig lauter erkläre ich ihr, dass SIE und DATANTA Quatschguschen sind, die einfach nicht den Mund halten können. Dass sie jedem Menschen, den sie auch nur vom sehen her kennen, unbedingt ALLE Krankheiten in der Familie erzählen müssen. Sich daran aufgeilen, etwas Neues erzählen zu können. Egal, ob es dem/der Betroffenen recht ist oder nicht. Die Erwiderung "Aber, ich hab´ doch nur gesagt...." lässt bei mir die Sicherung durchbrennen. Ich erkläre LaMama, wie schäbig es ist, auch nach dem Bitten um Diskretion jede noch so kleinste Kleinigkeit trotzdem weiterzutratschen. Dass das eine Sache von Anstand ist, die man nicht zeigt. Dass sie sich immer wieder beschweren, dass sie nichts mehr erfahren - und dass das auch seinen Grund hat: Sie können einfach nicht das Maul halten. "WAS??? Ihre Frau hat Krebs? Na, das ist aber schlimm!" Ja, ist es. Für die Menschen sowieso. Und dann geben die auch nur aus Höflichkeit etwas preis von der Krankheit, um nicht als Stoffel dazustehen. Und kaum zuhause, glühen die Tasten, weil das unbedingt weitergegeben werden muss. Natürlich wird dann auch gleich ausgiebig über die eigenen Wehwehchen geklagt. Dazu muss ich sagen, dass meine Mutter mit 73 Jahren und meine Tante mit 75 Jahren noch außerordentlich fit sind. Da werden dann seit Jahren(!) die gleichen Krankheiten immer schlimmer. Eine Diabets, die erlaubt, auch Kuchen und andere Dinge in Massen zu vertilgen. Die Frage nach dem Wert wird immer mit "Ach, den habe ich gerade nicht im Kopf..." weggewischt. Komisch, ich kenne meine Werte, wenn ich die messen muss.

Und die Makula. "Ich hab´ doch Makula!" Na und? Hat jeder zwei. Ihre ist degeneriert. Erst die feuchte Variante, die lässt sich behandeln. Jetzt die trockene. Na, war doch klar. Ich mag gar nicht davon erzählen, in welcher Situation sie diese als störend bemerkt. Nur so viel - ein Auge wird dabei zugekniffen und der Kopf von rechts nach links schnell und ruckartig bewegt. Mit dem Kommentar, dass sie so fast nicht mehr fernsehen kann. WER kann das schon unter solchen Umständen? Eben...

Zurück auf dem Garagenhof. Man könne doch die Garage halb offen lassen, damit das Wasser innen abtrocknet. OK; bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und einer hohen Luftfeuchtigkeit sowie nasser Umgebung. Bleibt das Tor eben halboffen. Der Hinweis, dass sie sich bitte auch nicht mehr beschweren soll, wenn ich aus Versehen zweimal auf die Fernbedienungstaste komme und das Tor offen stehen bleibt; sie dann meckert, dass da Einbrecher ins Haus kommen könnten - den ignoriert sie. Ist nicht immer dasselbe, wenn Zwei das Gleiche tun.

Zur Info: Unsere Garage hat zwei Eingänge: Einen Hintereingang vom Garten aus. Und ein Sektionaltor mit sechs Meter Breite an der Garagenhofseite. WIE da die Einbrecher in unser Haus kommen sollen - mir schleierhaft. Aber, Hauptsache, mal wieder unqualifiziert die Gusche aufgerissen.

Endlich auf dem Weg nach oben. Tür zum Wohnzimer auf, der Vogel kommt geflogen. Und zur Begrüßung scheißt er mir auf den Pullover. Ob ich vielleich doch das Rezept für den gegrillten Papagei....?

Eines ist mir dann aber doch noch positiv aufgefallen: Mein Gebissradius enspricht genau dem Umfang eines PIMS-Kekses. Siehste, ich KANN die gar nicht erst abbeißen, ich muss die im Ganzen essen. Ansonsten würden die Zähne ja wirkungslos bleiben. Beweisfoto:

Ein Teil von mir???

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KLICK. Frau M. aus B. sagt, der Islam gehört zu uns. OK. Aber leider hat sie nicht den Islamismus davon ausgenommen.

Ob ich meiner Süßen heute abend erklären soll, dass sie eigentlich nichts vor der Tür zu suchen hat, wenn ich das nicht will? Und dass sie gefälligst von der Arbeit nach Hause zu kommen hat, wenn es mir nach blankem Verlangen ist? Bitte und Danke hat sie nicht mehr zu erwarten, reicht doch der Befehlston.

Nein, DIESE Art von Islam gehört nicht zu mir.

Was mich aber gewaltig stört: Warum steht da niemand auf und verurteilt diese Aussagen? Würde das in einer christlichen Kirche vom Turm gemurmelt - ich mag mir nicht vorstellen, wie groß die - berechtigte - Empörung bei den Frauenrechlterinnen, den Grünen und denen, die gegen Alles sind, wäre. Schade, mir fehlen hier die Mahner und Ins-Gewissen-Rufer.
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