Da ich bisher noch nicht weiß, über was ich schreiben soll, mir aber nach schreiben ist, wird sich das wohl im Laufe des Textes ergeben.
Ach, ich weiß, über was ich schreibe.
Bin ja bei Facebook, wie vielleicht einige andere hier Mitlesende auch. Kann man von halten, was man mag, ich möchte niemanden missionieren, aber auch nicht davon abraten. Ein ganzes großes Stück hängt es schließlich von einem selber ab, was dort erscheint.
Unter anderem auch in gewissen "Gruppen". Eine meiner "gelikten" Gruppen ist eine, die den Zweck hat, Waren auf kurzem Weg regional zu verkaufen. Natürlich privater Natur, so sind eben auch die Annoncen gestaltet. Recht einfach, eine Rückfrage ist schließlich jederzeit möglich.
Ein paar Kleinigkeiten habe ich so schon losbekommen, die ansonsten wohl im Müll gelandet wären. Dafür gibt es dann auch die "Zu verschenken"-Seiten. Ganz nette und nützliche Sache. Wer eBay nicht mehr so mag, der ist da richtig.
Auf einer dieser Verkaufsseiten habe ich also vier kleine Annoncen erstellt, jeweils mit einem gewissen Konvolut an Eisbahnen. So kleine, nicht die, in die man sich reinsetzt. Wäre auch ein wenig sperrig, so um den Weihnachtsbaum. Viel von Märklin, Faller, auch ein paar Dinge von Fleischmann. Und von Noch und anderen Firmen, die ebenfalls gute Dekowaren bauen.
Insgesamt wären das so ungefähr knapp 600 Euro gewesen, die ich bei eBay im Einzelverkauf hätte erzielen können. Plus Arbeit für einstellen, versenden, Zahlungsüberwachung und gehörigem Anteil an Gebühren. Hab´ ich mir so erspart.
Dafür wurde von mir der Preis angepasst, soll ja jede Seite was davon haben. 340 Euro wäre so in etwa die Gesamtsumme geworden. Hätte da nicht eine Frau geschrieben, sie würde alles nehmen.
Mach ich´s mal kurz: Wir haben uns bei 250 Euro geeinigt. Alternative: Einzelverkauf oder das Zeug steht noch länger im Weg. Also weg damit. Kurz darauf dann die erste Hürde. Ob es nicht möglich wäre, die Eisenbahnteile schon vorab zu bekommen, nicht erst am ausgemachten Termin im nächsten Monat. Der Sohn hätte schließlich schon am 07.09. Geburtstag, für den wäre das. Dumm natürlich, dass die erste Zahlungsrate (in zwei Tranchen zu je 125 Euro war vereinbart, zum 20.09. und 30.09 jeweils) mit Übergabetermin danach lag.
Bin ja ein Guter, denke mir nichts dabei und mache einen Vertrag. Soweit bin ich schon noch Kaufmann. Vorher der Check über das Insolvenzportal und eben auch über das Internet. Sprach erst einmal nichts dagegen. Die Adresse genannt, im Gegenzug die Kaufadresse bekommen.
Fast pünktlich waren die Herren im Auftrag der Dame dann auch vor Ort, die Waren waren schnell verstaut im Twingo, die Unterschrift geleistet, eine Probe der Artikel vor Ort sollte nicht erfolgen, weil kein Interesse daran bestand. Im Verkaufsartikel hatte ich allerdings darauf hingewiesen, dass eine der Lokomotiven zwar Strom zieht und auch leuchtet, allerdings die Räder nur kurz rucken. Wäre kein Problem, so die Antwort vor Ort. Nuja, mir soll es recht sein, war schließlich für den Käufer ein Schnäppchen.
Weil alle hier Mitlesenden ja schlaue Menschen sind, wurde sicherlich schon lange erraten, dass das Geschäft bisher nur zur einseitigen Freude verlief.
Der 20. als Teilzahlungstermin kam - und verstrich. In den Tagen darauf habe ich zart angefragt, ob man mich denn vergessen hätte. Nö, hat man nicht. Die Zahlung wurde bewusst verzögert. Schließlich wäre der Trafo kaputt und auch eine der Lokomotiven. Hallo??? Den Verkaufstext nicht gelesen oder was? Da stand drin, dass die Lok teildefekt ist. Der Trafo allerdings hat prima funktioniert. Keine Ahnung, was diese Menschen damit angestellt haben. Die Lokfunktion konnte ich ja schlecht per Kabel direkt in die Steckdose überprüfen.
Rückmail: Ob man die Ware zurückgeben könne? Nö, gekauft wie gesehen, auf die Probe ausdrücklich verzichtet bei der Abholung und zudem ist über ein Monat vergangen seither. War nämlich schon der 30. vergangen zu diesem Zeitpunkt. Hab´ da also geschrieben, dass die Guten sich im Zahlungsverzug befinden und nun aber hurtig in die Spur kommen sollten.
Es geschah: Erst mal nix. OK; zweiter Gang. Drohung mit Anwalt. Antwort: Man gebe die Ware in Reparatur, dann würde man vielleicht zahlen, wenn es reparieren ginge. Immer schön im Hinterkopf behalten: EINE Lokomotive war teildefekt, aber reparabel. Ansonsten: Rückgabe. Was bis heute auch nicht erfolgt ist. Auch keine Mitteilung, dass ich die Ware doch wieder holen könnte. Schweigen im Walde.
Also gut, dann eben den Auftrag an "Inkasso-sofort.de" gegeben. Kleines Geld, wirkt in der Regel Wunder. Tja, die "Käufer" sind dann wohl eher von der Sorte "Winterhart", die haben sich nicht gemeldet. Nicht bei mir, nicht bei der Anwaltschaft.
Wieder etwas weiter, dann eben die Beantragung eines Mahnbescheides. Und wie zu erwarten kam heute der Widerspruch, ohne Angabe von Gründen.
Heißt also, ich werde mal in den nächsten Tagen beim Amtsgericht vorbei schlappen und sehen, was nun passiert. Aufgeben werde ich dieses Mal nicht, koste es, was es wolle. Mittlerweile ist die Forderung auf knapp 360 Euro angestiegen. Und nach oben offen.
Was war denn noch so? Früh am Morgen der Besuch eines Möbelhauses, brauche eine Couch oder einen schönen Sessel, den ich in Richtung des Schwedenofens stellen kann. Im Winter keine schlechte Sache. Danke nochmals an die Ex, gutes Teil! (Kein Hohn oder Spott, ist wirklich so!) Dort: Umbau. Keine Chance, sich was anzuschauen. Dann eben nicht.
Weiter in einen Supermarkt in der Nähe, wird ja Weihnachten. Also ein wenig eingedeckt mit Diesem und Jenem und zuhause geschaut, was es werden kann.
Im Moment ruhen im Backofen Stollen. Altfränkische Butterstollen. Bin gespannt, ob das Erstlingswerk glückt. Wenn nicht? Gibts eben eine Art Hefestrang.
So, bin dann mal backen.
Ach, ich weiß, über was ich schreibe.
Bin ja bei Facebook, wie vielleicht einige andere hier Mitlesende auch. Kann man von halten, was man mag, ich möchte niemanden missionieren, aber auch nicht davon abraten. Ein ganzes großes Stück hängt es schließlich von einem selber ab, was dort erscheint.
Unter anderem auch in gewissen "Gruppen". Eine meiner "gelikten" Gruppen ist eine, die den Zweck hat, Waren auf kurzem Weg regional zu verkaufen. Natürlich privater Natur, so sind eben auch die Annoncen gestaltet. Recht einfach, eine Rückfrage ist schließlich jederzeit möglich.
Ein paar Kleinigkeiten habe ich so schon losbekommen, die ansonsten wohl im Müll gelandet wären. Dafür gibt es dann auch die "Zu verschenken"-Seiten. Ganz nette und nützliche Sache. Wer eBay nicht mehr so mag, der ist da richtig.
Auf einer dieser Verkaufsseiten habe ich also vier kleine Annoncen erstellt, jeweils mit einem gewissen Konvolut an Eisbahnen. So kleine, nicht die, in die man sich reinsetzt. Wäre auch ein wenig sperrig, so um den Weihnachtsbaum. Viel von Märklin, Faller, auch ein paar Dinge von Fleischmann. Und von Noch und anderen Firmen, die ebenfalls gute Dekowaren bauen.
Insgesamt wären das so ungefähr knapp 600 Euro gewesen, die ich bei eBay im Einzelverkauf hätte erzielen können. Plus Arbeit für einstellen, versenden, Zahlungsüberwachung und gehörigem Anteil an Gebühren. Hab´ ich mir so erspart.
Dafür wurde von mir der Preis angepasst, soll ja jede Seite was davon haben. 340 Euro wäre so in etwa die Gesamtsumme geworden. Hätte da nicht eine Frau geschrieben, sie würde alles nehmen.
Mach ich´s mal kurz: Wir haben uns bei 250 Euro geeinigt. Alternative: Einzelverkauf oder das Zeug steht noch länger im Weg. Also weg damit. Kurz darauf dann die erste Hürde. Ob es nicht möglich wäre, die Eisenbahnteile schon vorab zu bekommen, nicht erst am ausgemachten Termin im nächsten Monat. Der Sohn hätte schließlich schon am 07.09. Geburtstag, für den wäre das. Dumm natürlich, dass die erste Zahlungsrate (in zwei Tranchen zu je 125 Euro war vereinbart, zum 20.09. und 30.09 jeweils) mit Übergabetermin danach lag.
Bin ja ein Guter, denke mir nichts dabei und mache einen Vertrag. Soweit bin ich schon noch Kaufmann. Vorher der Check über das Insolvenzportal und eben auch über das Internet. Sprach erst einmal nichts dagegen. Die Adresse genannt, im Gegenzug die Kaufadresse bekommen.
Fast pünktlich waren die Herren im Auftrag der Dame dann auch vor Ort, die Waren waren schnell verstaut im Twingo, die Unterschrift geleistet, eine Probe der Artikel vor Ort sollte nicht erfolgen, weil kein Interesse daran bestand. Im Verkaufsartikel hatte ich allerdings darauf hingewiesen, dass eine der Lokomotiven zwar Strom zieht und auch leuchtet, allerdings die Räder nur kurz rucken. Wäre kein Problem, so die Antwort vor Ort. Nuja, mir soll es recht sein, war schließlich für den Käufer ein Schnäppchen.
Weil alle hier Mitlesenden ja schlaue Menschen sind, wurde sicherlich schon lange erraten, dass das Geschäft bisher nur zur einseitigen Freude verlief.
Der 20. als Teilzahlungstermin kam - und verstrich. In den Tagen darauf habe ich zart angefragt, ob man mich denn vergessen hätte. Nö, hat man nicht. Die Zahlung wurde bewusst verzögert. Schließlich wäre der Trafo kaputt und auch eine der Lokomotiven. Hallo??? Den Verkaufstext nicht gelesen oder was? Da stand drin, dass die Lok teildefekt ist. Der Trafo allerdings hat prima funktioniert. Keine Ahnung, was diese Menschen damit angestellt haben. Die Lokfunktion konnte ich ja schlecht per Kabel direkt in die Steckdose überprüfen.
Rückmail: Ob man die Ware zurückgeben könne? Nö, gekauft wie gesehen, auf die Probe ausdrücklich verzichtet bei der Abholung und zudem ist über ein Monat vergangen seither. War nämlich schon der 30. vergangen zu diesem Zeitpunkt. Hab´ da also geschrieben, dass die Guten sich im Zahlungsverzug befinden und nun aber hurtig in die Spur kommen sollten.
Es geschah: Erst mal nix. OK; zweiter Gang. Drohung mit Anwalt. Antwort: Man gebe die Ware in Reparatur, dann würde man vielleicht zahlen, wenn es reparieren ginge. Immer schön im Hinterkopf behalten: EINE Lokomotive war teildefekt, aber reparabel. Ansonsten: Rückgabe. Was bis heute auch nicht erfolgt ist. Auch keine Mitteilung, dass ich die Ware doch wieder holen könnte. Schweigen im Walde.
Also gut, dann eben den Auftrag an "Inkasso-sofort.de" gegeben. Kleines Geld, wirkt in der Regel Wunder. Tja, die "Käufer" sind dann wohl eher von der Sorte "Winterhart", die haben sich nicht gemeldet. Nicht bei mir, nicht bei der Anwaltschaft.
Wieder etwas weiter, dann eben die Beantragung eines Mahnbescheides. Und wie zu erwarten kam heute der Widerspruch, ohne Angabe von Gründen.
Heißt also, ich werde mal in den nächsten Tagen beim Amtsgericht vorbei schlappen und sehen, was nun passiert. Aufgeben werde ich dieses Mal nicht, koste es, was es wolle. Mittlerweile ist die Forderung auf knapp 360 Euro angestiegen. Und nach oben offen.
Was war denn noch so? Früh am Morgen der Besuch eines Möbelhauses, brauche eine Couch oder einen schönen Sessel, den ich in Richtung des Schwedenofens stellen kann. Im Winter keine schlechte Sache. Danke nochmals an die Ex, gutes Teil! (Kein Hohn oder Spott, ist wirklich so!) Dort: Umbau. Keine Chance, sich was anzuschauen. Dann eben nicht.
Weiter in einen Supermarkt in der Nähe, wird ja Weihnachten. Also ein wenig eingedeckt mit Diesem und Jenem und zuhause geschaut, was es werden kann.
Im Moment ruhen im Backofen Stollen. Altfränkische Butterstollen. Bin gespannt, ob das Erstlingswerk glückt. Wenn nicht? Gibts eben eine Art Hefestrang.
So, bin dann mal backen.