Zeit, dem Schwan in Ebensfeld einen Besuch abzustatten. Zumal Juergen_Germroth im Lande ist und an diesem Abend ebenfalls dort verweilt.
Die Website gibt wenig her, die derzeit dort erhältlichen Informationen? Lausig. Der Facebook-Link führt ins Leere, die Speisekarten? Nur vage Hinweise auf Aktionstage. Also ein Vabanque-Spiel. Trotzdem führt die Neugierde auf den Neustart dorthin.
Das Lokal hat sich seit dem Inhaberwechsel nur wenig verändert. Allerdings sind die Toiletten in einem nutzbaren, sehr gut sauberem Zustand.
Für den Abend sollte es der "Biergarten" direkt an der Hauptstraße sein. Ein Diskussionsgegenstand des Abends war, warum die Remisen im Innenhof nicht als Gästebereich genutzt werden, dafür Tische 50 cm vom fließenden Verkehr aufgestellt sind. Zudem hat sich wohl momentan eine kleine Szene entwickelt, die es lustig findet, ihre amerikanischen Klassiker auf und ab zu fahren. Teils ohrenbetäubender Lärm bis spät am Abend lässt wenig Flair aufkommen. Wer einen lauschigen Abend bei Kerzenschein sucht, der sollte den Innenraum aufsuchen.
Kaum Platz genommen, wird höflich nach dem Wunsch gefragt. Bitte die Karte und einen Colamix. Flott wie immer, gut gekühlt, 0,5 Liter zu 2,40 Euro. Die extremen Niedigstpreise von früher sind Vergangenheit, aber die Getränke noch immer am unteren Preislevel angesiedelt.
So kostet das Landbier 0,5 Liter 2,10 Euro, ein kleines Wasser 0,2 Liter 1,30 Euro, ein Williams (noch immer mit einem Stück Birne serviert) glatte zwei Euro, der Silvaner wird als Viertel für drei Euro serviert und ich konnte zum Abschluss einen Rotling 0,25 für 2,80 Euro genießen. Zum Wasser (kein Mineral?) ist wenig zu sagen. Kalt, erfrischend. Der Rotling war gut gekühlt, wohlschmeckend, typisch Rotling, aber etwas flach. Schöner Wein, um den Durst zu löschen. Nicht zu schwer.
Meine Tischgesellschaft bestellte "Hackepeter" mit Brot und Ei, frischen Zwiebeln. 4,00 Euro wurden dafür fällig, eine Knutscherei sowieso ausgeschlossen, also die typische Verson. Optisch von meiner Seite aus ohne Mangel, der Wohlgeschmack wurde mir auch bestätigt.
Für mich sollte es das Champignonschnitzel sein. Erwartet hatte ich ein Jägerschnitzel, schlimmstenfalls mit Panierung und übergossen mit der Fertigsauce. Der Beistellsalat war schon einmal sehr gut. Frische Salate, jeweils passend angemacht mit leichten Dressings, als Topping ein sehr gutes Sahnedressing.
Das Schnitzel stellte sich als zwei sehr schöne Stücke Schwein, nicht zu Tode plattgeklopft, hervorragend gewürzt und mit einer Sauce aus frischen Champignonvierteln sowie einer sehr guten Würzung in der Sahnesauce dar. Die Pommes frites rundeten das Bild ab; knusprig, ebenfalls heiß und bis zum letzten Stück ein wahrer Genuss. Perfekt, so muss das schmecken. Momentan fällt mir kein besseres Champignon-/Jägerschnitzel ein. Für dieses Essen: Fünf glatte Punkte in der Kategoie Landgasthof. Für schlanke 8,50 Euro eine sehr gute Leistung, so hat das Zukunft. Bitte aber darüber nachdenken, ob ein Klacks Sprühsahne heute noch zeitgemäß ist.
Einen Nachtisch zu ordern - ich habe es über die angeregte Unterhaltung glatt vergessen. Aber hier werde ich definitiv bei Gelegenheit wieder essen, dann auch Suppe und Dessert. Und ich denke, so lange wird sich das nicht hinziehen.
Ein Problem besteht aber nach wie vor: Wer auf Handgeländer bei der Erklimmung von Treppen angewiesen ist, der stößt auch hier wieder auf eine Dekoration, die ein wenig hindert. Die Stufen sind leider für Rollstuhlfahrer nicht überwindbar, hier wurde bei der Renovierung verpasst, eine kleine Rampe anzubauen. Schade. Ansonsten: Daumen hoch für einen gelungenen Neustart.
Die Website gibt wenig her, die derzeit dort erhältlichen Informationen? Lausig. Der Facebook-Link führt ins Leere, die Speisekarten? Nur vage Hinweise auf Aktionstage. Also ein Vabanque-Spiel. Trotzdem führt die Neugierde auf den Neustart dorthin.
Das Lokal hat sich seit dem Inhaberwechsel nur wenig verändert. Allerdings sind die Toiletten in einem nutzbaren, sehr gut sauberem Zustand.
Für den Abend sollte es der "Biergarten" direkt an der Hauptstraße sein. Ein Diskussionsgegenstand des Abends war, warum die Remisen im Innenhof nicht als Gästebereich genutzt werden, dafür Tische 50 cm vom fließenden Verkehr aufgestellt sind. Zudem hat sich wohl momentan eine kleine Szene entwickelt, die es lustig findet, ihre amerikanischen Klassiker auf und ab zu fahren. Teils ohrenbetäubender Lärm bis spät am Abend lässt wenig Flair aufkommen. Wer einen lauschigen Abend bei Kerzenschein sucht, der sollte den Innenraum aufsuchen.
Kaum Platz genommen, wird höflich nach dem Wunsch gefragt. Bitte die Karte und einen Colamix. Flott wie immer, gut gekühlt, 0,5 Liter zu 2,40 Euro. Die extremen Niedigstpreise von früher sind Vergangenheit, aber die Getränke noch immer am unteren Preislevel angesiedelt.
So kostet das Landbier 0,5 Liter 2,10 Euro, ein kleines Wasser 0,2 Liter 1,30 Euro, ein Williams (noch immer mit einem Stück Birne serviert) glatte zwei Euro, der Silvaner wird als Viertel für drei Euro serviert und ich konnte zum Abschluss einen Rotling 0,25 für 2,80 Euro genießen. Zum Wasser (kein Mineral?) ist wenig zu sagen. Kalt, erfrischend. Der Rotling war gut gekühlt, wohlschmeckend, typisch Rotling, aber etwas flach. Schöner Wein, um den Durst zu löschen. Nicht zu schwer.
Meine Tischgesellschaft bestellte "Hackepeter" mit Brot und Ei, frischen Zwiebeln. 4,00 Euro wurden dafür fällig, eine Knutscherei sowieso ausgeschlossen, also die typische Verson. Optisch von meiner Seite aus ohne Mangel, der Wohlgeschmack wurde mir auch bestätigt.
Für mich sollte es das Champignonschnitzel sein. Erwartet hatte ich ein Jägerschnitzel, schlimmstenfalls mit Panierung und übergossen mit der Fertigsauce. Der Beistellsalat war schon einmal sehr gut. Frische Salate, jeweils passend angemacht mit leichten Dressings, als Topping ein sehr gutes Sahnedressing.
Das Schnitzel stellte sich als zwei sehr schöne Stücke Schwein, nicht zu Tode plattgeklopft, hervorragend gewürzt und mit einer Sauce aus frischen Champignonvierteln sowie einer sehr guten Würzung in der Sahnesauce dar. Die Pommes frites rundeten das Bild ab; knusprig, ebenfalls heiß und bis zum letzten Stück ein wahrer Genuss. Perfekt, so muss das schmecken. Momentan fällt mir kein besseres Champignon-/Jägerschnitzel ein. Für dieses Essen: Fünf glatte Punkte in der Kategoie Landgasthof. Für schlanke 8,50 Euro eine sehr gute Leistung, so hat das Zukunft. Bitte aber darüber nachdenken, ob ein Klacks Sprühsahne heute noch zeitgemäß ist.
Einen Nachtisch zu ordern - ich habe es über die angeregte Unterhaltung glatt vergessen. Aber hier werde ich definitiv bei Gelegenheit wieder essen, dann auch Suppe und Dessert. Und ich denke, so lange wird sich das nicht hinziehen.
Ein Problem besteht aber nach wie vor: Wer auf Handgeländer bei der Erklimmung von Treppen angewiesen ist, der stößt auch hier wieder auf eine Dekoration, die ein wenig hindert. Die Stufen sind leider für Rollstuhlfahrer nicht überwindbar, hier wurde bei der Renovierung verpasst, eine kleine Rampe anzubauen. Schade. Ansonsten: Daumen hoch für einen gelungenen Neustart.